Schneller klettern und runterspringen
Erst allmählich fällt auf, dass Assassine Arno deutlich flüssiger an Häuserwänden hochklettern kann und weniger oft zu Boden fällt. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, bei entsprechend gedrückten Knöpfen sehr schnell auch von hohen Gebäuden nach unten springen zu können, ohne Verletzungen befürchten zu müssen - das macht das Leben als Meuchelmörder teils wesentlich angenehmer.
Allerdings: Auch das neue System ist nicht frustfrei. Schwierigkeiten machen Steuerung und Kamera vor allem in engen, verwinkelten Stellen. Manchmal klebt Arno geradezu an seinem Stellplatz und will nicht einmal einen handbreiten Stein hochsteigen, mal verweigert er das Abgleiten von Fenstern oder anderen Stellen in der Höhe.
Mit diesen Steuerungsdefiziten können wir unterm Strich leben. Wirklich störend finden wir hingegen die Kameraprobleme an einigen Stellen. Vor allem, weil es Missionen gibt, in denen die Entwickler uns genau an diese Orte schicken, etwa die Bretterbuden eines Marktes oder die Kanalisation. Die Kamera ist von solchen Umgebungen völlig überfordert und schwenkt wild in alle Richtungen, oder klebt hinter einer Wand. Einige dieser Pflichteinsätze haben wir erst mit Glück nach vielen Versuchen geschafft - und waren entsprechend frustriert.
Das ist umso ärgerlicher, weil uns die Missionen an sich gut gefallen. Neben den bereits erwähnten Auftragsmorden, Verfolgungsjagden und Sammeleinsätzen aus den Vorgängern gibt es in Unity relativ oft Aufträge, bei denen wir als Arno feindlich besetzte Gebäude infiltrieren und dabei meist auch so viele Gegner wie möglich ausschalten müssen.
Schleichen und töten
Das machen wir natürlich mit den Schleichfähigkeiten von Arno. Der duckt sich auf Knopfdruck und ist dann so einigermaßen vor den Blicken feindlicher Wachen geschützt. Außerdem kann er mit einem weiteren Knopfdruck an Wänden oder Mauern in Deckung gehen, um etwa einen Opponenten heimlich auszuschalten. Das System funktioniert ganz gut und macht Spaß, erlaubt aber kein genaues "Arbeiten" wie in einigen Schleich-Shootern: So kann es an derselben Stelle einmal passieren, dass keiner der Gegner uns sieht, und bei einem neuen Versuch wenige Augenblicke später fallen die Feine sofort über uns her.
Insgesamt finden wir den nicht einstellbaren Schwierigkeitsgrad aber fair, zumal die Speicherpunkte unterm Strich gut angelegt sind und wir bei Fehlschlägen nur selten längere Abschnitte wiederholen müssen; dann nerven allerdings die sehr langen Ladezeiten, zumal die alte Im-Virtuellen-Raum-Rumlauf-Animation weggefallen ist. Die Einschätzung der Spieldauer ist wegen der Masse an Nebenmission trotzdem schwierig: Spieler dürften die Kampagne mit ihren 13 Kapiteln nach rund 15 Stunden beendet haben.
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Test Assassin's Creed Unity: Schöner meucheln in Paris | Massen an Nebenaufgaben |
...einfach zu geil: http://addictedtogam3s.wordpress.com/2014/11/13/assassins-creed-unity...
Der Day One Patch steht seit dem Release-Datum (PS4) zur Verfügung! Habe ich gestern...
könnt ihr euch bessere Performance, paar Cheats und ein fertiges Endprodukt erkaufen...
Google meint ja ;)