Tesla Model S: Crashtest löst Aktiencrash aus
Das US-Versicherungsinstitut für Autobahnsicherheit hat dem Tesla Model S bei einem Crashtest nur die zweitbeste Wertung gegeben. Der Test simuliert einen Offset-Frontalaufprall bei 65 km/h. Die Tesla-Aktie sank daraufhin stark.

Bei einem Crashtest der versicherungsnahen Non-Profit-Organisation IIHS (Insurance Institute for Highway Safety) hat das Tesla Model S nur die zweitbeste Note erhalten. Die Mercedes-Benz E-Klasse und der Toyota Avalon bekamen beim sogenannten Small Overlap Crash Test, der den Unfall mit einem Baum oder einer Laterne bei 65 km/h simuliert, hingegen die Bestnote. Laut IIHS verhinderte der Sicherheitsgurt des Model S während des Tests nicht, dass der Kopf des Fahrers gegen das Lenkrad schlug. Die Kindersitzverankerung erhielt die drittbeste von vier möglichen Bewertungen, für die Frontscheinwerfer bekam das Model S die schlechtestmögliche Note.
Ein Tesla-Vertreter relativierte die Ergebnisse der IIHS Business Insider gegenüber: "Während die IIHS und Dutzende anderer privater Testorganisationen auf der ganzen Welt Methoden und Motivationen haben, die zu ihren eigenen subjektiven Zwecken passen, wird die objektivste und genaueste unabhängige Prüfung der Fahrzeugsicherheit derzeit von der US-Regierung durchgeführt, die beim Model S und Model X den Passagieren die geringste Verletzungswahrscheinlichkeit bescheinigt, die es bis dato jemals gab. Das macht sie zu den sichersten Autos der Geschichte."
In der Tat handelt es sich bei der IIHS um eine private Organisation, während der Test der NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) von der Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit stammt. Dort erhielt das Model S Bestnoten. Auch bei einem Test des ADAC im Jahr 2014 bekam das Elektroauto noch knapp die Bestnote. Bei beiden Organisationen wird der jetzt kritisierte Test bei dieser Geschwindigkeit jedoch nicht durchgeführt.
Die Tesla-Aktie sank nach dem Crashtestergebnis so stark im Wert, dass das Unternehmen seinen Status als wertvollster US-Autobauer wieder an General Motors verlor.
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