Tesla: Das Model Y könnte im Frühjahr 2020 ausgeliefert werden

Kommt das nächste Elektroauto von Tesla schon Anfang kommenden Jahres? Zulieferer aus Taiwan haben Analysten der Deutschen Bank gesagt, dass Tesla die Lieferung von Teilen für das Model Y beschleunige. Auch beim Sattelschlepper mache Tesla demnach Druck.

Artikel veröffentlicht am ,
Tesla Model Y: vier Varianten mit verschiedenen Antrieben und Reichweiten
Tesla Model Y: vier Varianten mit verschiedenen Antrieben und Reichweiten (Bild: Tesla)

Keine Produktionshölle, keine langen Wartezeiten: Der US-Elektroautohersteller Tesla liegt bei seinem neuen Elektroauto vor dem Zeitplan. Das Auto könnte schon Anfang kommenden Jahres verfügbar sein, wie Analysten der Deutschen Bank mitteilten.

Die Analysten beriefen sich dabei auf Zulieferer aus Taiwan, berichtet der US-Fernsehsender CNBC. Diese hätten angegeben, dass Tesla bestellte Teile deutlich früher als erwartet geliefert haben wollte. "Die taiwanischen Lieferanten berichten, dass Tesla die Aufträge beschleunigt, um ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant in die Serienproduktion einzusteigen", heißt es in dem Analystenbericht.

Das bedeute, dass die ersten Model Y im ersten Quartal des kommenden Jahres ausgeliefert werden könnten. Damit wäre Tesla deutlich vor dem ursprünglichen Zeitplan. Bei der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal hatte Tesla-Chef Elon Musk erklärt, das Unternehmen sei mit den Vorbereitungen weiter als geplant, so dass das Auto im Sommer kommen werde.

Die Analysten erfuhren von den Lieferanten zudem, dass Tesla auch die Bestellungen der Teile für den Tesla Semi beschleunige. Es sei damit zu rechnen, dass die ersten Tesla-Sattelschlepper im Laufe des kommenden Jahres ausgeliefert würden. Mehrere große Unternehmen haben das Fahrzeug bestellt, darunter die Logistik-Dienstleister DHL und UPS, die Handelskette Walmart sowie die Brauerei Anheuser Busch.

Das im vergangenen Jahr vorgestellte Model Y ist ein Crossover, also ein kleineres Sports Utility Vehicle (SUV). Es basiert auf dem Model 3. Das Fahrzeug wird es in vier Varianten geben, die sich durch Antrieb - Hinterrad- oder Allradantrieb - sowie in der Reichweite unterscheiden.

In der ersten Produktionsphase wird Tesla die größeren Varianten bauen: Hinterradantrieb Maximale Reichweite, Allradantrieb Maximale Reichweite und Allradantrieb Performance. Das Hinterradmodell beschleunigt in 5,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, fährt 209 km/h schnell und hat eine Reichweite von 540 Kilometern. Das Auto kostet 56.000 Euro. Das 60.000 Euro teure Modell Allradantrieb Maximale Reichweite hat eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h, es beschleunigt in 5,1 Sekunden auf 100 km/h und hat eine Reichweite von 505 Kilometern. Das Modell Allradantrieb Performance schafft es in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 241 km/h. Die Leistung schmälert allerdings die Reichweite: Das Auto kommt 480 Kilometer weit. Das Auto gibt es für 68.000 Euro.

Die Basisvariante mit einer Reichweite von 390 Kilometern - alle Reichweitenangaben beziehen sich auf die Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure (WLTP) - und einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h soll zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Sie wird unter 35.000 US-Dollar kosten. Einen Euro-Preis gibt es noch nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Computex 2023 Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Cortex v9 & v5 GPU: Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit
    Cortex v9 & v5 GPU
    Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit

    Computex 2023 Handys sollten durch den Wegfall von 32-Bit schneller, sicherer und trotzdem deutlich sparsamer werden.

  2. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

  3. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /