Terminator: James Cameron weiß, wieso Dark Fate ein Flop war
Im Jahr 2019 kam Terminator: Dark Fate von Deadpool-Regisseur Tim Miller in die Kinos. Das Ziel war, ein direktes Sequel zum zweiten Teil zu machen, wieder mit Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton. Der Film wurde aber ein Flop und spielte weltweit nur 261 Millionen Dollar ein.
James Cameron produzierte den Film und erzählte bei Empire Online(öffnet im neuen Fenster) , was ihm am Film gefiel und warum er seiner Meinung nach unterging. Er mochte Gabriel Luna als Rev-9-Terminator: "Der war so gut, wie alles, was wir im zweiten Teil gemacht haben."
Die Zuschauer?
Laut Cameron war das Problem(öffnet im neuen Fenster) nicht der Film, es waren die Zuschauer, die einfach nicht in Scharen kommen wollten. Die Schuld daran sieht Cameron bei sich, weil er einen Film produzierte, der sich auf den zweiten Teil konzentrierte: "Ich war von mir selbst high" .
Seiner Meinung nach war es ein Fehler, ein Sequel zu einem Film zu machen, der fast 30 Jahre zuvor in den Kinos gelaufen ist. Was er außer Acht lässt: Es gibt durchaus solche späten Sequels, die an der Kinokasse abräumen, jüngstes Beispiel ist Tim Burtons Beetlejuice Beetlejuice. James Cameron erklärt: "Wir haben unser Ziel erreicht und ein echtes Sequel zu einem Film gemacht - aber für ein Publikum, das den Film damals im Kino gesehen hat. Das damalige Publikum ist entweder tot, pensioniert, verkrüppelt oder hat Demenz."
Eine fragwürdige Wortwahl. Die meisten Zuschauer aus jener Zeit dürften deutlich jünger als der 70-jährige Cameron sein. Bescheidenheit ist sein Ding zudem nicht: "Der Film ist stark, aber ich denke immer noch, dass meine Filme die besten sind. Der hier kommt aber auf einem soliden dritten Platz."
Die beliebtesten Filme
Bei der Kritik, aber auch bei Teilen des Publikums kam er nicht so schlecht weg. Bei Rotten Tomatoes hat er einen Score von 70 Prozent und liegt damit gleichauf mit dem tatsächlichen dritten Teil. Die beiden ersten Teile haben 100 Prozent und 91 Prozent.