Telekom: Warum Mobilfunkantennen ausfallen
Wegen eines undichten Verschlusses fallen Mobilfunkantennen oft aus. Erst sinkt die Leistung, dann folgt der Totalausfall. Laut einem Techniker der Deutschen Telekom sei das alltägliche Routine auf den Dächern und Sendemasten und in wenigen Minuten gelöst.

Undichtigkeiten an den Kabelverschlüssen sind oft der Grund, warum Mobilfunkantennen ausfallen. Das berichtet ein Telekom-Techniker im Blogbeitrag des Unternehmens über eine Entstörung. "Häufig liegt der Fehler an den Kabelverschlüssen, denn dort dringt Wasser ein, das langsam ins Kabel eindringt, und so kommt es zu Ausfällen", erklärte der Telekom-Techniker Ralf Simon.
Zuvor wurde mit einem an die Systemtechnik angeschlossenen Notebook herausgefunden, welche der rund 15 Mobilfunkantennen, die die Telekom auf diesem Dach betreibt, den Fehler verursachte.
Wasser war in den Verschluss der Antenne eingedrungen und hatte zunächst die Übertragungskapazität beeinträchtigt, bevor es zum kompletten Ausfall kam. Das sei ein normales Fehlerbild und somit alltägliche Routine, versicherte Simon.
Terabytes an Daten heruntergeladen
Der Ausfall betraf die Mobilfunkantenne auf einem Hochhaus Ende März 2016 in Berlin-Mitte. "Das Rote Rathaus in Sichtweite, der Berliner Dom, Teile der Museumsinsel und die Baustelle des Humboldt-Forums sind betroffen. Orte, an denen in einer Stunde Tausende von Mobilfunkgesprächen über das Telekom-Netz geführt und Terabytes an Daten heruntergeladen werden", berichtete Telekom-Sprecher Georg von Wagner.
In einigen Minuten ersetzte das Technikerteam den Verschluss. Dann mussten die Techniker wieder an ihre Rechner im Dachcontainer, um zu überprüfen, ob die Reparatur erfolgreich war und die Antenne wieder funktioniert. Länger dauert es, wenn ein Antennenvorverstärker ausgefallen ist, wie die Telekom in einem Youtube-Video zeigt. Doch auch dies ist in zwei Stunden erledigt.
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Echte Hohlleiter - ich bevorzuge den englischen Begriff Waveguides der etwas weniger...
Bewirbt dich bei der Telekom. Deine Aussage bitte unbedingt als Alleinstellungsmerkmal...
Vor 16 Jahren gabs das noch.