Telekom: Nutzung des 3G-Spektrums für 5G über Modultausch
Zusätzlich ist laut Telekom ein Software-Update für das 2,1-Gigahertz-Band nötig.

Der 4G- und 5G-Ausbau der Deutschen Telekom über das bisherige 3G-Spektrum im 2,1-Gigahertz-Band läuft über einen Modultausch im Betriebsraum der Antenne. Das erklärte Telekom-Projektleiter Peter Dirding in einem Youtube-Video des Konzerns. "Die Modernisierung nutzt die vorhandene Antenenntechnik und durch einen Modultausch im Betriebsraum machen wir die Technik 5G-fit." Anschließend erfolge die Aktivierung über ein Softwareupdate.
Aktuell werden Testläufe durchgeführt - wie an zwei Standorten in der Nähe von Wittlich in Rheinland-Pfalz. Dirding betonte: "Aktuell machen wir den 5G-Rollout über die 3,6-GHz-Highspeed-Antennen in Innenstädten von Großstädten und in Gewerbegebieten in Deutschland. Jetzt gehen wir auf das 2.1-GHz-Band, wo wir dann mit wenigen Handgriffen über 40.000 Antennen modernisieren werden und so 50 Prozent der deutschen Bevölkerung erreichen. Das heißt, wir erreichen ländliche Gebiete und kleinere Städte sehr schnell, weil das Band einfach mehr Flächenabdeckung bietet." Mit dieser neuen 5G-Variante wird parallel zu aktiven Antennen die vorhandene passive Antennentechnik verwendet.
In ersten Tests wurde mit 5G N1 mit einer Bandbreite von 15 MHz eine Datenübertragungsrate von 288 MBit/s bis 300 MBit/s erreicht. Das ist weit entfernt von den Höchstwerten von 5G mit 1 GBit/s und mehr.
Dynamic Spectrum Sharing (DSS) erlaubt zudem den parallelen Betrieb von zwei Mobilfunk-Standards in einem Frequenzband. Auch für LTE wird durch die Technik ein weiteres Frequenzband nutzbar. Doch erst im Sommer werden die ersten Geräte erwartet, die die neuen Technologien auch nutzen können.
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