Telekom: "Nur mit Vectoring 100 MBit/s für Millionen Haushalte"
Die Telekom hat ihren versprochenen Kompromissantrag zum Vectoring vorgelegt und will schnell mit dem Ausbau beginnen. Jetzt müssen die Bundesnetzagentur und die Konkurrenten reagieren.

Die Deutsche Telekom hat ihren Kompromissantrag für den Einsatz von Vectoring bei der Bundesnetzagentur vorgelegt. Das gab das Unternehmen am 19. Dezember 2012 bekannt. Das Ziel sei, möglichst schnell zu einer Regelung mit der Regulierungsbehörde und den Konkurrenten zu kommen, damit der Ausbau zügig beginnen könne.
"Nur mit Vectoring können Millionen Haushalte schnell und effizient Hochleistungsanschlüsse im Festnetz bekommen. Diese Chance für eine bessere Vernetzung der Gesellschaft müssen wir in Deutschland nutzen. Deshalb haben wir mit unserem Antrag jetzt die Initiative ergriffen", sagte Niek Jan van Damme, Deutschland-Vorstand bei der Telekom. In Belgien und Österreich hätten die Regulierungsbehörden dem Einsatz von Vectoring mit Unterstützung der EU-Kommission bereits zugestimmt.
Technisch ist beim VDSL2-Vectoring das Entbündeln der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) am Kabelverzweiger nicht mehr möglich. Die Telekom verlangte deshalb zuerst eine Änderung der Regulierungsbestimmungen, die bisher für den Wettbewerb galten. Wettbewerber argumentierten, dass es sinnvoll sei, dass das Unternehmen, das am Kabelverzweiger VDSL ausgebaut habe, dort auch Vectoring durchführe. Dies jedoch müsse nicht die Telekom sein.
Später hatte die Telekom einen Bestandsschutz für Schaltkästen angeboten, die Wettbewerber bereits mit eigenen Leitungen erschlossen haben. Heute wurde zugesagt, dass die Wettbewerber "über den Bestandsschutz hinaus auch neue Kabelverzweiger erschließen können. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass die Wettbewerber ebenfalls einen offenen Netzzugang ermöglichen".
"Vectoring wird seine Potenziale für den Breitbandausbau in Deutschland am besten entfalten, wenn die neue Technologie von allen Marktteilnehmern eingesetzt werden kann." Diese Auffassung vertreten die Telekommunikationsverbände Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko), Bundesverband Glasfaseranschluss (Buglas) und Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM).
Durch Vectoring können Haushalte laut Telekom Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s im Download erreichen - das ist doppelt so viel wie die bisherige Geschwindigkeit über VDSL. Beim Upload verspricht Vectoring bis zu 40 MBit/s. Ob diese Werte beim Nutzer tatsächlich erreicht werden, stellen Glasfaserausrüster infrage.
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https://www.google.com/tisp/ :-D
Um genau zu sein geht die glasfaser zum mfg, von welchem dann über kupfer zu den kvz...
afaik FTTH ist bis an den router mit glasfaser FTTB ist bis in den keller und die...
hier ist es ganz gut erklärt: http://www.smartchecker.de/news/vdsl-vectoring-sendet-auf...
Da der Upload auch erhöht wird denke ich mal das der router auch anders mit dem DLSAM...