Telekom Austria: Nokia erreicht 850 MBit/s im LTE-Netz

Hohe Datenraten werden im LTE-Netz von A1 Slovenija übertragen. Als nächster Schritt in Richtung 5G folgen Massive MIMO, Beam Forming und Beam Steering.

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Netz der Telekom Austria
Netz der Telekom Austria (Bild: Telekom Austria)

Telekom Austria und Nokia haben im LTE-Live-Netz von A1 Slovenija sehr hohe Datenübertragungsraten erreicht. Das gab der finnische Telekommunikationsausrüster am 29. Mai 2017 bekannt. Im Download seien 850 MBit/s, in der Spitze 877,5 MBit/s übertragen worden.

Basis war die 4.5G-Pro-Technik von Nokia, deren Kern die Basisstation Airscale ist. A1 Slovenija und Nokia erreichten die Datenrate, indem sie zwei Frequenzbänder kombinierten und das Modulationsformat 256 QAM auf beiden Frequenzbändern sowie die 4x4-MIMO-Technik im Downlink eines Frequenzbandes verwendeten.

Sascha Zabransky, Director Group Technology & Future Services, Telekom Austria Group, sagte: "Der Versuch fand am Areal von A1 Slovenija in Ljubljana statt." Um diesen hohen Durchsatz in einem Livenetz zu erreichen, wurden 35 MHz auf Band 7 (2.600 MHz) und 20 MHz auf Band 3 (1.800 MHz) verwendet. Das Frequenzband 7 wurde zusätzlich mit 4x4 MIMO im Downlink unterstützt, während auf beiden Frequenzen das 256-QAM-Modulation-Codierungsschema eingeführt wurde, was die maximale Datenrate um weitere 30 Prozent erhöht habe.

Als nächster Schritt Richtung 5G ist es das Ziel der Telekom Austria, die Datenraten durch weitere technische Neuerungen wie Massive MIMO, Beam Forming und Beam Steering zu steigern.

Peter Wukowits, Nokia Österreich- und Zentraleuropa-Chef, sprach von "Mobilfunknetzen mit glasfaserähnlichen Geschwindigkeiten von annähernd 1 Gigabit pro Sekunde". Doch anders als Glasfaser ist LTE ein Shared-Medium, bei dem sich alle Nutzer einer Funkzelle die Datenrate teilen müssen.

Die Telekom Austria Group ist Mitglied der Next Generation Mobile Networks Alliance (NGMN), die bei der Standardisierung der 5G-Netze eine aktive Rolle spielen will.

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