Telekom: Ausbauversprechen für Glasfaser "werden eingehalten"
Die Telekom fordert die Konkurrenten auf, mehr für den Glasfaserausbau zu tun. "Wir können Deutschland nicht allein digitalisieren. So gern wir das vielleicht auch würden."

Die Deutsche Telekom kann ihre bisherigen Ausbauzusagen für Glasfaser einhalten. Das sagte Konzernchef Tim Höttges am 12. August 2021 bei der Vorstellung der Ergebnisse für das zweite Quartal. "Wir haben in diesem Jahr viel angekündigt. Eine Million FTTH-Anschlüsse in den kommenden Jahren für Berlin, jeweils 500.000 für Hamburg und München", erklärte Höttges. Dazu kämen drei Millionen Anschlüsse im ländlichen Raum. "Wir liefern, was wir versprechen", betonte Höttges.
Über 8,8 Millionen Haushalte in Deutschland und den europäischen Beteiligungsgesellschaften könnten bereits FTTH mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s bei der Telekom buchen. "Hier haben wir im ersten Halbjahr eine Million Anschlüsse auf unserem Heimatkontinent gebaut", sagte Höttges.
FTTH sei das Synonym für zukunftsfähiges Festnetzinternet. An dem Ausbauziel, bis zum Jahr 2030 jeden der 41,5 Millionen Haushalte und jedes Unternehmen mit FTTH/B zu versorgen, halte die Telekom fest. Höttges betonte: "Wir werden dafür einen großen Beitrag leisten. Aber: Der andere Teil muss von unseren Wettbewerbern kommen. Wir können Deutschland nicht allein digitalisieren. So gern wir das vielleicht auch würden."
Konkurrenz widerspricht Aussagen von Höttges
Laut aktuellen Angaben des Branchenverbands Breko vom Juli 2021 (Bundesverband Breitbandkommunikation) stieg der Anteil der Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude und Wohnungen im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Haushalte und Unternehmen bis Ende 2020 auf 17,7 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 1,9 Millionen auf insgesamt 8,3 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit. Damit habe sich die Dynamik im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Den größten Teil dieser Anschlüsse realisierten den Angaben zufolge mit 6,2 Millionen die Konkurrenten der Telekom.
Für das kommende Jahr prognostizierte die Breko Marktanalyse 2021 einen Anstieg auf knapp 11,5 Millionen Glasfaseranschlüsse - 7,9 Millionen davon werden durch alternative Netzbetreiber realisiert. Bis zum Jahr 2024 wird mit einem Anstieg auf 26 Millionen Anschlüsse gerechnet. Davon werden 16 Millionen Anschlüsse durch die Wettbewerber realisiert und 10 Millionen Anschlüsse die Telekom.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Die Ausbau Zahlen werden bei der Telekom momentan am stärksten hochgefahren. Die können...
Vielleicht sollte sich da der Steuerzahler auch einfach mal hinsetzen und ein...
Die armen Menschen die Sozialleistungen beziehen können sich einfach kostenlos impfen...
..., um im nächsten Moment schnell noch Vectoring zu bauen, wo andere gerade Glasfaser...