Telefónica: Störungen durch GSM-Zusammenschluss bei E-Plus und O2
Telefónica Deutschland führt Testläufe für den GSM-Zusammenschluss von E-Plus und O2 durch. Dabei kommt es zu stundenlangen Einschränkungen. LTE ist nicht eingeschlossen.

Telefónica Deutschland testet den Zusammenschluss seiner Netze von E-Plus und O2 nun auch für GSM. Dabei kommt es zu Einschränkungen. Das sagte Unternehmenssprecher Klaus Schulze-Löwenberg Golem.de auf Anfrage. Zuvor hatte das Onlinemagazin Teltarif.de über den Testlauf berichtet.
"Es trifft zu, dass Telefónica Deutschland seit kurzem lokal begrenzte Testläufe des Zusammenschlusses der beiden Netze von E-Plus und O2 durchführt. Ziel ist es, Erfahrungen über das Zusammenspiel der einzelnen Integrationsmaßnahmen in der Praxis zu gewinnen", erklärte Schulze-Löwenberg. In Vorfeld komme es dort zu einem GSM-National Roaming - ergänzend zu dem bereits bestehenden UMTS National Roaming. LTE sei bisher nicht eingeschlossen.
Zahl der Funkmasten sinkt massiv
Schulze-Löwenberg: "Während des Umbaus kann es in den jeweiligen Gebieten für die Mobilfunkkunden im O2- oder E-Plus Netz zu temporären Einschränkungen kommen. Diese sind zeitlich sehr begrenzt, da einzelne Stationen innerhalb weniger Stunden umgebaut werden. Die Arbeiten sind in den jeweiligen Gebieten außerdem grundsätzlich so geplant, dass sie innerhalb einer Woche abgeschlossen sind."
Laut Informationen von Teltarif.de gibt es Testläufe in dem Ort Wriezen, in Frankfurt/Oder und auch in Bayern. Dabei würden auch Standorte abgebaut, die nicht mehr benötigt werden.
Die Zahl ihrer Funkmasten will die Telefónica von fast 40.000 auf rund 25.000 reduzieren. Das hatte das Unternehmen bekanntgegeben, als im Rahmen der Netzintegration von E-Plus 7.700 doppelt vorhandene Mobilfunkstandorte an die Deutsche Telekom verkauft wurden.
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Ich hab lange gesucht, aber wenig belastbares gefunden. Die Situation hat sich auch...
Wurde aber durchaus offen und vorab kommuniziert. Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass...
Die Frage ist, ob die Menge verbleibender Frequenzen genug ist, um den Bedarf zu decken...
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