VoIP-Anbieter: Telefónica schließt VoIP-Anbieter Jajah

Jajah aus Österreich war der Telefónica vor einigen Jahren noch 145 Millionen Euro wert. Jetzt wird der VoIP-Dienst ohne Angabe von Gründen geschlossen.

Artikel veröffentlicht am ,
VoIP-Anbieter: Telefónica schließt VoIP-Anbieter Jajah
(Bild: Sergio Perez/Reuters)

Die Telefónica schließt den VoIP-Anbieter Jajah, den das Unternehmen vor vier Jahren für 145 Millionen Euro übernommen hat. Jajah gab das Ende des Dienstes auf der Webseite des Unternehmens bekannt. Gründe für die Schließung wurden nicht genannt. Der Service wird zum 31. Januar 2014 eingestellt.

Nutzer könnten sich ihr Gesprächsguthaben zurückerstatten lassen. Gegen die Schließung sei Widerspruch bei der Kommunikationsbehörde FCC (Federal Communications Commission) möglich, erklärte Jajah.

Im Dezember 2009 kündigte die Telefónica an, Jajah für 145 Millionen Euro zu übernehmen. Nach eigenen Angaben hatte das Unternehmen zu dem Zeitpunkt 15 Millionen Nutzer. Jajah sollte unter der Leitung von Telefónica Europe weiterhin Produkte unter seinem eigenen Markennamen anbieten. Jajah hatte seit seiner Gründung im Jahr 2005 Risikokapital in Höhe von 35 Millionen Dollar von der Deutschen Telekom, Intel Capital, Sequoia Capital, Globespan Capital und weiteren Venture-Capital-Fonds erhalten. Der Provider wurde von den Österreichern Roman Scharf und Daniel Matthes gegründet. Der Hauptsitz der Firma ist im kalifornischen Mountain View und in Luxemburg, das Entwicklungszentrum ist in Ra'anana, Israel.

Anders als konkurrierende VoIP-Anbieter wie Skype benötigten Jajah-Kunden keine spezielle Software oder Hardware, um die günstigeren Tarife zu nutzen. Anrufer mussten die eigene Telefonnummer und die des Gesprächspartners in einem Webformular eingeben. Jajah baute dann die Verbindung zum Teilnehmer auf. Nachdem dieser das Gespräch angenommen hatte, wurde die Zielrufnummer von Jajah gewählt und die Verbindung hergestellt. Jajah unterhielt eine Kooperation mit Yahoo.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
I'm Back 35 im Test
Neues digitales Leben für analoge Kameras

Mit I'm Back können wir unsere alte Canon-Kamera digital nutzen. Schöne Bilder macht das System nicht von alleine - der Bearbeitungsaufwand lohnt sich aber.
Ein Test von Tobias Költzsch

I'm Back 35 im Test: Neues digitales Leben für analoge Kameras
Artikel
  1. Kombi und SUV: Zeekr drängt als neue chinesische E-Automarke nach Europa
    Kombi und SUV
    Zeekr drängt als neue chinesische E-Automarke nach Europa

    Geely soll Ende 2023 seine Elektroauto-Marke Zeekr auf den europäischen Markt bringen und startet womöglich mit einem Kombi und einem SUV.

  2. Philips Hue bei Amazon mit über 100 Euro Rabatt im Angebot
     
    Philips Hue bei Amazon mit über 100 Euro Rabatt im Angebot

    Die Umrüstung auf Smart Home ist aktuell besonders günstig. Bei Amazon sind Produkte von Philips Hue im Angebot und zu niedrigen Preisen erhältlich.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Offenbach am Main: Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen
    Offenbach am Main
    Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen

    In Offenbach am Main wurde das Gewicht seines Elektro-SUVs einem Autofahrer zum Verhängnis: Sein Bewohnerparkausweis wurde ihm deshalb entzogen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Heute besonders viele MindStar-Tagesdeals • Gigabyte RTX 4070 Ti 880,56€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 162,90€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • Amazon Coupon-Party [Werbung]
    •  /