Techdemo: AMDs neue Ruby-Demo mit TressFX und Cryengine 3 Ende Juni
In Taipeh hat AMD erstmals seine neue Techdemo "Ruby" in voller Länge gezeigt. Das Programm nutzt sämtliche modernen Funktionen von Radeon-Karten und soll im Juni 2013 zum Download erscheinen - inklusive eines Modus zum Selberspielen.

Nvidia hat den Glatzkopf, AMD den Rotschopf - die Heldin der Radeon-Techdemos, Ruby, ist vor kurzem zehn Jahre alt geworden. Um das Jubiläum mit Grafikfans zu feiern, hat AMD zusammen mit Crytek die neue Demo "Project Phoenix" erstellt. Auf der Messe Computex zeigte das Unternehmen das Programm erstmals in voller Länge. Zuvor gab es auf der GDC im März 2013 schon einen Ausschnitt zu sehen.
Die neue Ruby-Demo wurde zusammen mit Crytek auf Basis der Cryengine 3 entwickelt. Erstmals verwendet Crytek dabei AMDs Funktion TressFX, die zuerst in Tomb Raider eingesetzt wurde. Statt des braunen Zopfes von Lara Croft besitzt Ruby mittellanges offen getragenes Haar, das im typischen Radeon-Rot von AMD gehalten ist.
In der Techdemo zeigt sich dabei schön, wie viele einzelne Haarsträhnen TressFX berechnen kann. Damit das in hohen Auflösungen klappt, ist aber eine High-End-Grafikkarte nötig. AMD zeigte die Demo auf einer Radeon HD7990, und dennoch gab es einige Ruckler. Wie das Unternehmen später erklärte, handelt es sich noch nicht um eine voll optimierte Version. Daher will sich der Chiphersteller auch noch nicht auf Systemanforderungen festlegen. Da die neue Ruby-Demo aber auf Standards wie DirectX-11 und OpenCL basiert, sollte sie prinzipiell auf allen Radeon-Karten ab der Serie HD 5000 laufen.
Nicht nur als hübsch anzusehende Techdemo, die anders als ein Video in Echtzeit von der GPU berechnet wird, ist die neue Ruby vorgesehen. Den Kampf zwischen der Radeon-Heldin und einem Roboter kann der Nutzer auch selbst durchspielen, das wollte AMD in Taipeh aber noch nicht zeigen. Bis Ende Juni soll die Demo optimiert und getestet werden, dann will das Unternehmen sie als ausführbare Datei zum kostenlosen Download anbieten.
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