Tears of the Kingdom im Test: Das neue Zelda ist ein Meisterwerk
Basteln, Kämpfe, Zeitmanipulation und eine prallvolle Welt: Toll umgesetzte Elemente und eine berührende Story machen Tears zum fantastischen Über-Abenteuer.

Achtung, Spoiler: Wir schreiben hier über The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom. Zur Handlung machen wir nur grundlegende Aussagen aus der ersten halben Stunde, gehen aber auf Spieleelemente aus späteren Abschnitten ein. Wer nichts vorab wissen möchte, sollte hier aufhören zu lesen.
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Langjährigen Fans der Spieleserie The Legend of Zelda mag es wie ein wunderbarer Traum vorkommen: Schon zum Spielstart verfügen wir mit Hauptfigur Link über die voll ausgebaute Gesundheitsleiste – 30 Herzen. Sollen sie nur kommen, die Iwaroks und Moblins und wie sie sonst alle heißen, die Monster im Königreich Hyrule!
Leider geht die Sache anders weiter als erhofft. Ein paar Minuten und einen Bösewicht später bleiben gerade mal drei Herzen übrig. Noch viel schlimmer: Das Master-Schwert ist Schrott, Prinzessin Zelda verschwunden und der rechte Arm von Link ist so schlimm verwundet, dass er durch eine magische Prothese ersetzt werden muss.
Tears of the Kingdom setzt das 2017 veröffentlichte Breath of the Wild (Test auf Golem.de) fort. Grundlegendes wie die Optik und die offene Welt, das Kampfsystem und viele Gegner sowie das Klettern mit Ausdauer gibt es wieder.
Tears of the Kingdom fühlt sich dennoch keine Minute wie eine Erweiterung an – im Gegenteil. Die neuen Spielmechaniken und die ganze Anmutung sind komplexer und größer, die Welt bietet durch zusätzliche Gebiete viel mehr Fläche.
Über die Spieldauer der Kampagne können wir keine Aussage treffen. Es gibt vermutlich Wege, schon nach 10 bis 20 Stunden den Abspann zu sehen. Wer es allerdings nicht so eilig hat und sich intensiv mit allen Möglichkeiten auseinandersetzt, dürfte viele Dutzend Stunden in Hyrule eintauchen können.
Die ersten fünf bis 20 Stunden verbringen wir auf schwebenden Himmelsinseln, die unter anderem als Tutorial dienen. Hier lernen wir, was wir mit der sogenannten "Ultra-Hand" (die Prothese) von Link alles anstellen können: vor allem Basteln und Bauen.
Das ist die Neuerung, die uns am besten gefallen hat – auch, weil sie sehr gut umgesetzt ist. Einfaches Beispiel: Wir können drei herumliegende Baumstämme zu einem Floß verbinden, stecken als Antrieb einen Ventilator darauf und gelangen mit dem Boot über einen See, für dessen Überquerung die reguläre Schwimmausdauer nicht reichen würde.
Das Tolle ist, dass das Ganze hervorragend funktioniert und Spaß macht. Gelegentlich hakelt mal die Kamera oder ein Objekt bleibt an einem anderen hängen, aber insgesamt klappt Basteln und Bauen viel besser als in den meisten anderen Games.
Wenn etwas wirklich schiefläuft, sind wir oft selbst schuld: Wir waren etwa ein paarmal so doof und haben ein Floß halb am Ufer gebaut. Irgendwann sind die Stämme dann ins Wasser gerutscht und wurden von der Strömung davongetrieben. Wie in Breath of the Wild gibt es ein Physiksystem, das auch bei Baumaterial zum Einsatz kommt.
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Bossgegner kegelt uns von der Plattform |
LOL. Du verfolgst die toxische Position, dass Nintendo "besonders wohlwollend" behandelt...
8bitdo und Nintendo Pro Controller?
Ich weiß nicht was Du hast. Ich habe von Amazon wie üblich die Mail bekommen: " Gute...
Ich glaube, das es meien Eltern damals auch nicht um meine Gesundheit ging, wenn sie...
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