Teardown: Pixel 6 Pro hat einzelne mmWave-Antenne

Der Youtube-Kanal PBK Reviews(öffnet im neuen Fenster) hat das Pixel 6 und das Pixel 6 Pro auseinandergenommen. Dabei ist zu erkennen, dass Google bei der Konstruktion des Smartphones viel Wert auf die Ableitung der Prozessorwärme gelegt hat.
Die Rückseite des Display-Panels ist mit einer Kupferfolie überzogen, unter dem Display ist ein Graphitfilm eingeklebt. Eine Aluminiumplatte liegt auf dem Motherboard und ist mit den Chips über Thermalpaste verbunden.
Beim Pixel 6 Pro ist der Vibrationsmotor im unteren Bereich des Smartphones verbaut - beim Pixel 6 hingegen befindet sich der Motor oben. Unten dürfte der Vibrationsmotor sinnvoller untergebracht sein, da die Kraftübertragung direkt in die Hand geht.
Ungünstig positionierte mmWave-Antenne
Das Pixel 6 Pro kommt in den USA, Japan und Australien mit einer mmWave-Antenne(öffnet im neuen Fenster) auf den Markt, zusätzlich zum Sub-6-5G - in Deutschland hingegen nicht. Das Pixel 6 mit mmWave ist nur in den USA bei bestimmten Netzanbietern verfügbar. Ist keine Antenne verbaut, findet sich an deren Stelle ein Platzhalter.
Die Antenne ist Ars Technica(öffnet im neuen Fenster) zufolge nicht besonders sinnvoll platziert: Sie befindet sich an der Oberseite des Smartphones, wenn es im Hochkantmodus gehalten wird. Für sinnvolle Anwendungsgebiete von mmWave, etwa dem Medienkonsum oder Spielen, ist diese Position eher ungünstig: Das Smartphone dürfte dann im Querformat gehalten werden, weshalb die Antenne durch eine Hand verdeckt wäre.
Google hatte das Pixel 6 und das Pixel 6 Pro am, 19. Oktober 2021 vorgestellt. Das Pixel 6 kostet 650 Euro, das Pixel 6 Pro ist ab 900 Euro erhältlich. Im Test von Golem.de haben die beiden Smartphones sehr gut abgeschnitten. Google hat erstmals einen selbst entwickelten Prozessor verbaut.



