Teardown: iFixit findet größeren Akku in Apple Watch Series 3
Die Profibastler von iFixit haben einige Überraschungen in der Apple Watch Series 3 mit LTE entdeckt. So enthält die Uhr einen etwas größeren Akku und eine leicht modifizierte Ladespule. Von wem das LTE-Modem stammt, hat iFixit nicht herausgefunden.

Die Apple Watch Series 3 ist von iFixit in ihre Einzelteile zerlegt worden: Die Bastler, die Werkzeug zum Öffnen von Elektronik sowie Ersatzteile verkaufen, nahmen die Smartwatch mit LTE-Modul auseinander. Innen sind nicht allzu viele größere Veränderungen sichtbar. Es gibt eine neue Reihe von Funkchips, die für die LTE-Anbindung gut sind, doch wer der Hersteller ist, fand iFixit nicht heraus. Dazu kommt eine leicht veränderte Ladespule zur Unterstützung des Qi-Ladestandards.
Ansonsten ist die Series 3 größtenteils ähnlich aufgebaut wie das Vorgängermodell. Der Akku ist jedoch etwas leistungsfähiger. In der neuen Uhr steckt ein Modell mit 1,07 Wattstunden (279 mAh bei 3,82 Volt) . Beim Vorgänger war es ein Akku mit 1,03 Wattstunden - der Zugewinn von vier Prozent erscheint marginal.
Darüber hinaus fand iFixit den barometrischen Höhenmesser des diesjährigen Modells. Schon bei der Series 2 von 2016 wurde ein solcher Sensor entdeckt, doch er kam offenbar nicht zum Einsatz. Die Bastler von iFixit erwähnen aber weder Apples neuen W2-Wireless-Chip noch klären sie die Frage, von wem das LTE-Modem stammt. Apple selbst teilte dies ebenfalls nicht mit.
Da der Bildschirm- und der Akkuwechsel theoretisch möglich sind, vergibt iFixit sechs von zehn möglichen Punkten hinsichtlich der Reparaturfähigkeit der Uhr. Die Series 3 kostet ohne Mobilfunkmodul ab 370 Euro und in der LTE-Version ab 450 Euro. Das 42-mm-Gehäuse kostet 30 Euro mehr.
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