Verfügbarkeit und Fazit
PCVisit ist über das Onlineportal des Unternehmens abonnierbar. Dort ist auch der Funktionsumfang der drei unterschiedlichen Lizenzen dargestellt. Die günstigste Lizenz Basicsupport kostet 50 Euro im Jahr. Dafür gibt es Zugriff auf maximal 50 Fernwartungen pro Monat auf maximal fünf Remote Hosts. Für 100 Euro pro Jahr im Easysupport können 200 Fernwartungen auf maximal 20 Remote Hosts im Monat durchgeführt werden.
Unbegrenzte Fernwartung auf unbegrenzten Rechnern erhalten Kunden nur im Profisupport, der 150 Euro im Jahr kostet. In dieser Lizenz sind auch Berichterstattungen zu getätigten Fernwartungen und der Zugriff auf mehrere Hosts gleichzeitig inbegriffen. Im Profisupport gibt PCVisit die Option frei, die Software auf einem eigenen Server zu betreiben. Das kann zu Datenschutzzwecken sinnvoll sein.
Fazit
PCVisit ist eine umfangreiche Fernwartungssoftware, die uns gerade mit ihrer Bedienfreundlichkeit überzeugt. Anhand der gelungenen grafischen Benutzeroberfläche und den selbsterklärenden Symbolen finden sich auch Laien sofort zurecht. Schade, dass es für Privatnutzer keine kostenlose Variante gibt wie beim Konkurrenten Teamviewer!
Für Firmenkunden ist PCVisit allerdings aufgrund seines Abomodells günstiger als die Konkurrenz. Gerade Supportteams ist die Software für die Betreuung ihrer Kunden zu empfehlen. Für die Fernwartung enthält sie viele Funktionen, der Filezilla-Dateimanager ist erfreulich schlicht, Schnellzugriffsflächen auf wichtige Windows-Funktionen erleichtern die Wartungsarbeit zusätzlich.
PCVisit ist ein Komplettpaket für den produktiven Supportprozess innerhalb von Firmen. Das integrierte Ticketsystem reduziert sich auf alle notwendigen Funktionen und ist für IT-Supporter eine große Hilfe. Dass mehrere Hosts gleichzeitig ferngewartet werden können, ist in manchen Situationen wirklich praktisch.
Etwas störend sind ein paar kleine Unstimmigkeiten im Softwaredesign, die visuelle Fehler bis hin zu Programmabstürzen oder sich nicht öffnenden Fernwartungsfenstern verursachen.
Die größten Schwächen von PCVisit liegen jedoch in der Verbindungsqualität. Die Server liefern genug Bandbreite, um einfache Wartungsarbeiten an ferngesteuerten Computern vorzunehmen. Sobald jedoch viele bewegte Bilder, wie etwa animierte Präsentationen oder Videos, angezeigt werden müssen, reicht die Leistung nicht mehr aus. Im direkten Vergleich schafft es Teamviewer, wesentlich mehr Bilder pro Sekunde zu übertragen. Teamviewer ist also nicht nur für Privatnutzer die erste Wahl, sondern auch für Teams, die Fernwartungssoftware eher zum Präsentieren von Produkten verwenden.
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...ja ex TV-Mitarbeiter schon, aber selbst nach drei Jahren wurden die wichtigsten Tools...
und was ist mit Fernwartung bei mehreren 1000+ Kunden die nicht in deiner Domain...
Das nicht man muss aber fast mitziehen. Ich habe viele Kunden die z.B. für ihre...
Er wahrscheinlich nicht, aber viele andere und Unternehmen die einen Security-Audit...