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Teamführung:
Der KI-Agent als Co-Manager

KI im Job mitentscheiden lassen: Viele Firmen machen das schon, bald werden es alle sein. Führungskräfte werden sich enorm umstellen müssen.
/ Markus Kammermeier
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Die KI denkt auch im Job mit - aber wie viel sie mitdenken soll, darüber sollten sich Führungskräfte doch ein paar Gedanken machen. (Bild: Riekus/Pixabay)
Die KI denkt auch im Job mit - aber wie viel sie mitdenken soll, darüber sollten sich Führungskräfte doch ein paar Gedanken machen. Bild: Riekus/Pixabay

Stellen wir uns den Alltag einer typischen IT-Führungskraft vor: Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Noch während der erste Kaffee durchläuft, checkt Sarah, IT-Leiterin bei einem mittelständischen Softwareunternehmen, ihre E-Mails: 47 neue Nachrichten, davon drei Eskalationen von nächtlichen Deployments. Im Büro angekommen, erwartet sie ein Marathon aus Entscheidungen. Entscheidungen wie zum Beispiel die Beförderung eines Teammitglieds muss Sarah schnell und unter Zeitdruck treffen. Sie hat keine Zeit, jedes Detail zu analysieren, denn das nächste Meeting wartet bereits.

Wie würde sich der Alltag von Sarah verändern, wenn ein KI-System sie in ihren Meetings unterstützt? Die KI rät nicht blind. Sie analysiert Muster und Daten, die Sarah nicht sehen kann, und liefert Erkenntnisse, an die sie vielleicht nie gedacht hätte - wie zum Beispiel an die Mitarbeiterin, die sie übersehen hätte, die aber das höchste Wachstumspotenzial hat. Das ist nicht die Zukunft, das ist heute bereits verfügbar und wirft Fragen auf: Wie bringen Führungskräfte ihr Bauchgefühl mit der Logik der KI in Einklang? Wie integrieren sie KI in ihre Führungsentscheidungen, ohne die menschliche Seite der Führung zu verlieren?

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