Tarifstreit: Streiks bei Amazon gehen bis Heiligabend
Weil es keine Bewegung im Tarifkonflikt zwischen Amazon und Verdi gibt, ruft die Gewerkschaft auch für den Heiligabend zum Streik auf.

Auch am Tag vor Heiligabend haben Beschäftigte des Onlinehändlers Amazon ihre Streiks fortgesetzt. "Wir lassen nicht nach", sagte Verdi-Sprecher Thomas Schneider am Leipziger Standort. Zum Ausstand aufgerufen sind auch Beschäftigte der beiden Versandlager in Bad Hersfeld sowie der Lager in Rheinberg und Graben. Der Streik soll bis zum 24. Dezember dauern.
In Deutschland hatten sich am Vortag nach Gewerkschaftsangaben 2.000 Beschäftigte an dem Ausstand beteiligt. Amazon sprach von weniger als 1.850 Streikenden. In den insgesamt neun deutschen Amazon-Verteilzentren arbeiten nach Unternehmensangaben in der Vorweihnachtszeit rund 20.000 Menschen.
Der Tarifkonflikt zwischen Amazon Deutschland und der Gewerkschaft dauert seit Mai 2013. Verdi will den deutschen Ableger des US-Unternehmens zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels zwingen. Amazon lehnt das strikt ab und verweist darauf, dass sich die Bezahlung der Mitarbeiter am oberen Bereich der Logistikbranche orientiert. Inzwischen sind laut Verdi auch Amazon-Beschäftigte in Frankreich in den Streik getreten.
Tu Du doch, was Du willst. Wenn Du zufrieden bist: Herzlichen Glückwunsch. Das Graben...
Der Streik geht jetzt schon so lange, daß man sich doch fragen muß, wovon die Streikenden...
Die Arbeitsplätze werden auch so ins Ausland verlagert. Es gibt genug Händler, die...