Tarifrunde: Rund 10.000 Streikende bei Deutscher Telekom

Die Beteiligung an Warnstreiks ist laut Verdi sehr hoch. Die Telekom will wegen der Kosten für den Glasfaserausbau eine moderate Lohnerhöhung.

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Streikende bei der Telekom in Nordrhein-Westfalen
Streikende bei der Telekom in Nordrhein-Westfalen (Bild: Verdi)

Laut Angaben von Verdi haben sich rund 10.000 Beschäftigte an Warnstreiks in der aktuellen Tarifrunde beteiligt. Das gab die Dienstleitungsgewerkschaft am 6. Mai 2022 bekannt. Die Streiks liefen über komplette Schichten.

"Die Beschäftigten haben mit ihren Aktionen gezeigt, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen einzustehen und dass sie von der Arbeitgeberseite in der nächsten Verhandlungsrunde ein einigungsfähiges Angebot erwarten", sagte Tim Feise von Verdi. Das von der Konzernführung vorgelegte Angebot sei völlig unzureichend und bedeute weder einen Ausgleich der steigenden Lebenshaltungskosten noch eine angemessene Beteiligung am Erfolg des Unternehmens.

Telekom will nur um 2 Prozent erhöhen

In der laufenden Tarifrunde fordert Verdi eine Erhöhung um sechs Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Zudem sollen die Vergütungen für Auszubildende und Studierende um 80 Euro pro Monat steigen. Die Telekom legte in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot von zwei Prozent für die rund 50.000 Tarifbeschäftigten und 5.500 Nachwuchskräfte vor. Die Inflationsrate in Deutschland ist im April 2022 weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die Tarifverhandlungen werden am 10. und 11. Mai fortgesetzt. Die Verhandlungsführerin der Telekom, Sigrid Heudorf, hatte zuvor erklärt, die Telekom benötige vor dem Hintergrund geplanter jährlicher Investitionen in Deutschland in Höhe von rund sechs Milliarden Euro "eine Lohnerhöhung mit Augenmaß ".

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