Tablet: AMD plant Prozessoren mit integriertem Spannungsregler
Intels Haswell bietet bereits integrierte Spannungsregler, AMD will 2015 nachziehen: Der Hersteller arbeitet an Prozessoren mit FIVRs, da diese die Leistungsaufnahme sowohl unter Last als auch im Leerlauf verringern.

AMDs umfangreiche Präsentation, die der Hersteller für den Mullins-Test verteilt hat, gibt einen Ausblick, wie künftig die Effizienz von Notebooks und Tablets verbessert werden soll. Ein wichtiger Schritt sind in das System on a Chip (SoC) oder in den Prozessor integrierte Spannungsregler.
Solche Fully Integrated Voltage Regulators (FIVR) hat bisher nur Intel in seine Haswell-Prozessoren in Serie integriert. Statt eine Vielzahl von externen Reglern auf dem Mainboard zu verbauen, sitzen nur noch zwei FIVRs im CPU-Gehäuse. Der eine steuert die Spannung von CPU, Grafikeinheit, Ringbus sowie System Agent, der andere die des Speichercontrollers.
Durch integrierte Spannungsregler sinkt die Leistungsaufnahme der kompletten Plattform, da die Spannungsversorgung einfach zu implementieren ist und schneller sowie feinkörniger auf wechselnde Lastzustände reagiert. Im Leerlauf sind tiefere Schlafzustände wie C9 und C10 möglich, was besonders für Tablets und Ultrabooks wichtig ist. Intels C10-Modus eines Haswell-Chips soll nur 18 Milliwatt benötigen, der C6-Modus ähnlich dem von AMD hingegen 320 Milliwatt.
2015 möchte AMD erste Prozessoren mit integrierten Spannungsreglern veröffentlichen, dazu sollen weitere Stromsparmethoden und ein erneut überarbeiteter Turbo kommen. Noch hat der Hersteller keinen Namen für die Generation nach Mullins/Beema angekündigt (wenngleich Nolan/Amur auf einer Roadmap auftauchen), auf Kaveri aber soll Carrizo folgen. Möglicherweise versucht AMD auch, FIVRs in seine ARM-Chips wie den Cambridge-Nachfolger des Opteron A1100 zu verbauen.
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BTW was ist eigntlich aus dem integrierten WLAN geworden ?
Es sei denn die 320 Milliwolt liegen bei einem angegebenen Strom an.