Tablet als Rechner: Apple packt M1 und XDR-Display ins iPad Pro
Das iPad Pro wird mit dem M1-Prozessor ausgerüstet und bekommt bis zu 2 TByte Speicher, das große Modell sogar ein Mini‑LED-Display.

Apple hat das iPad Pro mit dem gleichen Prozessor ausgerüstet wie die aktuellen Macs. Der M1 soll dem Tablet eine enorme Leistung bieten und ist mit 8 CPU- und 8-GPU-Kernen ausgerüstet. Dazu kommt mehr Speicher als bisher. Das iPad Pro kann mit bis zu 16 GByte RAM und 2 TByte Datenspeicher ausgerüstet werden und ist auch in einer Variante mit 5G-Modem erhältlich. Dazu kommt WLAN 6 und wie beim Vorgängermodell ein Lidar-Sensor sowie eine Weitwinkel- und eine Ultraweitwinkelkamera auf der Vorderseite. Diese erreichen Auflösungen von 12 und 10 Megapixel.
Auf der Rückseite wurde eine neue 129-Grad-Weitwinkelkamera eingebaut, die bei Videokonferenzen mit Facetime auf die Person zentriert, die im Bild erkannt wird. So ist ohne das Schwenken des gesamten Gerätes der Gesprächspartner im Bild. Bei mehreren erkannten Personen wird der sinnvollste Bildausschnitt gewählt. Apple nennt die Technik Centerstage. Fünf Mikrofone sollen dafür sorgen, dass bei Videokonferenzen nur die Sprecher, aber keine störenden Umgebungsgeräusche aufgenommen werden.
Die Entsperrung des iPad Pro erfolgt wieder per Gesichtserkennung Face ID. Außerdem wurde die USB-C-Schnittstelle durch Thunderbolt mit 40 GBit/s ersetzt, was auch 10-Gigabit-Ethernet unterstützt.
Beim 12,9 Zoll großen iPad Pro hat Apple ein Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung mit rund 2.500 lokalen Dimmzonen eingebaut, das Liquid Retina XDR genannt wird und ein Kontrastverhältnis von 1 zu 1 Million bieten soll. Die Helligkeit wird mit 1.000 Nits angegeben, die Spitzenhelligkeit im HDR-Bereich mit 1.600 Nits. Zum Vergleich: Das neue iPad 11 Zoll erreicht eine Spitzenhelligkeit von nur 600 Nits.
True Tone zur Anpassung der Farbtemperatur an die Umgebung und Pro Motion mit variabler Bildwiederholfrequenz sind bei beiden Geräten vorhanden. Durch das neue Display ist das iPad Pro 12,9 Zoll auch etwas dicker geworden und misst nun 6,4 mm.
Apple hat auch das Zubehör überarbeitet. So gibt es das Magic Keyboard, das das Tablet zum Notebook-Ersatz machen soll, nun auch in weißer Gehäusefarbe.
Das iPad Pro mit 11 Zoll großem Display kostet ab 879 Euro, wobei dies 128 GByte Speicher umfasst. Die 5G-Version kostet 170 Euro mehr. Das Topmodell mit 2 TByte und 5G wird für 2.259 Euro verkauft.
Das 12,9 Zoll große Modell kostet 1.199 Euro, mit 5G wieder 170 Euro mehr. Das Spitzenmodell kostet 2.579 Euro. Noch werden im deutschen Apple-Store keine Verfügbarkeiten angezeigt.
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Jop, danke. Zumal es auch Gerüchte zu µLED gab. Was es nur noch verwirrender macht. Mini...
Wer denkt sich so einen Schmarrn aus? USB C = Buchsen-Design Thunderbolt...
Aber ist die eigene Meinung jetzt uninteressant für alle oder „...
Der Schwarzwert des aktuellen iPad pro 11 Zoll ist mehr als ausreichend zum Filme gucken...