T-Systems: Telekom will bis zu 8.000 Jobs streichen

Keine guten Nachrichten für die Telekom-Tochter T-Systems: Ihr steht offenbar ein radikaler Abbau bevor. Künftig soll sich der Konzernbereich auf Cloud-Dienste konzentrieren.

Artikel veröffentlicht am , Handelsblatt/Handelsblatt
T-Systems-Chef Reinhard Clemens (l.) mit Kanzlerin Angela Merkel auf der Cebit im Jahr 2011
T-Systems-Chef Reinhard Clemens (l.) mit Kanzlerin Angela Merkel auf der Cebit im Jahr 2011 (Bild: Johannes Simon/Getty Images)

Der Telekom-Tochter T-Systems steht ein radikaler Abbau bevor, wie das Handelsblatt berichtet. Rund 6.000 - Gewerkschaften fürchten sogar 8.000 - Arbeitsplätze könnten durch die Neuausrichtung der IT-und Großkundensparte des Bonner Konzerns gestrichen werden. Der Vorstand will nach den Informationen entsprechende Pläne dem Aufsichtsrat schon auf der nächsten Sitzung am 12. Dezember 2013 vorlegen.

Die Gewerkschaften fürchten erstmals in der Geschichte der Telekom auch betriebsbedingte Kündigungen und kündigten entsprechenden Widerstand an. "Wenn das so ist, machen wir das nicht mit", sagte Verdi-Bundesvorstand und Telekom-Aufsichtsrat-Vize Lothar Schröder.

Die Deutsche Telekom ist mit einem Jahresumsatz von über 60 Milliarden Euro das größte europäische Telekommunikationsunternehmen. Die drei Bereiche des Konzerns sind Festnetz, Mobilfunk und die Großkundensparte T-Systems.

Konzentration auf Cloud statt IT-Services

T-Systems gilt schon seit Jahren als zu wenig gewinnbringend. Die Telekom-Tochter übernimmt und managt die IT-Sparte von Großkonzernen wie Shell. Doch das Geschäft ist wettbewerbsintensiv und wirft nur geringe Profite ab. Künftig will sich T-Systems stärker Geschäftsfeldern wie Cloud-Services und Plattformen zuwenden. Hier verspricht sich T-Systems-Chef Reinhard Clemens gleich zweistellige Gewinnmargen.

Das Outsourcing-Geschäft wird als zweites Standbein beibehalten, der Konzern will sich aber von ganzen Bereichen trennen. Auch mehrere Auslandstöchter sind gefährdet: So gibt es Überlegungen, sich vom Spaniengeschäft zu trennen, die Tochter in Frankreich wird verkleinert.

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narfomat 02. Dez 2013

sicher das du weisst für wen du arbeitest? selbstverständlich! ist t-systems wie auch...

emden09 02. Dez 2013

Nur ein paar unzusammenhängene (interne) Flashlights: Die T-Systems wirft Mitbewerbern...

r3bel 02. Dez 2013

kT

dieton 02. Dez 2013

Es gilt Vertragsfreiheit.. man kann ein 2Jahres vertrag abschließen, unbefristet..was...



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