Systemwechsel: Von Nikon zu Canon und umgekehrt - das Objektiv bleibt

Wer viele Objektive besitzt, der wechselt nicht einfach den Kamerahersteller - zu groß wäre der Verlust, der beim Verkauf der Optiken entstehen würde. Wer die neuen Sigma-Objektive der Serien Contemporary, Art und Sports kauft, hat künftig dieses Problem nicht mehr.
Bei diesen Modellen lassen sich das Bajonett und die Elektronik austauschen. Das übernimmt Sigma(öffnet im neuen Fenster) - allerdings gegen Geld. Der Service startet Anfang September 2013. Der Kunde übergibt Sigma sein Objektiv und der Hersteller tauscht die notwendigen Teile und übernimmt die Anpassung an das neue Kamerasystem.
Anschlüsse für Nikon, Canon, Sony, Sigma und Pentax
Wechselobjektive für Spiegelreflexkameras können zwischen den Anschlüssen für Sigma, Sony, Nikon, Pentax und Canon umgebaut werden. Das dürften alle wichtigen Kamerahersteller für DSLRs sein, die es derzeit gibt. Die Objektive, die für spiegellose Kameras gedacht sind, lassen sich allerdings nur für Micro-Four-Thirds und Sonys E-Mount hin- und herwechseln.
Der Service kostet je nach Objektiv zwischen 100 und 325 Euro, wobei der hohe Preis nur bei den großen Telezooms wie zum Beispiel dem 120-300-mm fällig wird(öffnet im neuen Fenster) . Die Festbrennweiten-Umrüstung wird fast durchgängig mit 100 Euro veranschlagt und die Umbaukosten für das 35-mm- und das 17-70-mm-Zoomobjektiv liegen bei 200 Euro.
Die Umrüstung dauert etwa einen Monat, weil die Objektive in Japan umgebaut werden. Die Abwicklung(öffnet im neuen Fenster) erfolgt über die Sigma-Service-Zentren. Auf die umgebauten Objektive gewährt Sigma ein Jahr Garantie.



