Sync: Blackberry soll Fords neuer Partner werden
Wird Blackberry Fords neuer Partner bei der Bordelektronik im Auto? Eine US-Tageszeitung will von einem Informanten erfahren haben, dass Ford die Zusammenarbeit mit Microsoft beenden will.

Der US-Automobilhersteller Ford will die langjährige Partnerschaft mit dem Softwareunternehmen Microsoft beenden. Neuer Partner soll der Smartphone-Hersteller Blackberry werden.
Die nächste Generation des Sprachsteuerungssystems Sync solle auf dem Betriebssystem QNX beruhen, das Blackberry 2010 gekauft hat, berichtet die Tageszeitung Detroit News unter Berufung auf eine Quelle mit Kenntnissen über die Pläne. Grund seien Schwierigkeiten mit Sync.
Sprachsteuerung fürs Auto
Sync wurde als Sprachsteuerung für den Bordcomputer, das Navigationsgerät und das Autoradio sowie für mobile Geräte wie Smartphones und MP3-Player entwickelt, die Fahrer im Auto nutzen wollen. Das von Ford und Microsoft entwickelte System wurde 2007 vorgestellt.
Ford hat inzwischen mehr als zehn Millionen Fahrzeuge mit Sync ausgestattet. Die Systeme in diesen Autos könnten nach Angaben der Quelle einfach von Microsoft-Software auf die von Blackberry umgestellt werden. Diese ist bereits bei Audi und BMW im Einsatz.
Ford arbeite mit einer Reihe von Partnern und Lieferanten zusammen, um die Vernetzung im Auto zu verbessern, erklärte Ford-Sprecherin Susannah Wesley der Tageszeitung. "Aus Wettbewerbsgründen machen wir keine Angaben zu Details unserer Arbeit mit anderen." Dazu, ob Blackberry zu den Partnern gehört, machte Wesley keine Angaben. Sie betonte aber, dass Ford und Microsoft "langjährige Partner" seien und "in Zukunft weiterhin zusammenarbeiten" würden.
Kaufkriterium Bordelektronik
Sync hatte immer wieder Schwierigkeiten gemacht. Für Ford ist das ein Problem: Für Autokäufer sind die elektronischen Systeme im Auto als Entscheidungskriterium inzwischen wichtiger als die Leistungsmerkmale des Fahrzeugs.
In einer Studie des Beratungsunternehmens Accenture gaben 39 Prozent der Befragten an, dass die Technik im Auto das wichtigste Auswahlkriterium für den Kauf sei. Die Fahrleistung gab nur für 14 Prozent den Ausschlag. Für die Studie, die Accenture Anfang Dezember 2013 veröffentlichte, waren 14.000 Autofahrer aus zwölf Ländern befragt worden.
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Konnte ich mangels Unfall bisher nicht testen, aber wer schaltet denn ständig an seinem...
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Ich würde spontan mal behaupten, dass 99...
die Entscheidung fällt mir als User und Käufer ganz einfach.
Hast du das große Touchscreen Navi? Also deine Probleme damit kann ich nicht bestätigen...