Symfonisk-Regallautsprecher im Test: Ikeas toller Einstieg in die Sonos-Welt
Bei der neuen Generation des Symfonisk-Regallautsprechers hat Ikea einige sinnvolle Verbesserungen vorgenommen und dabei Bewährtes behalten.

Der Symfonisk-Regallautsprecher von Ikea hat uns schon in der ersten Generation überzeugt. Die zweite Generation des Symfonisk-Regallautsprechers ist noch besser, wie unser Vergleichstest zeigt. Gemeinsam haben beide Generationen, dass sie Sonos' vorbildliches Multiroom- und App-System nutzen, das viele Musikstreamingdienste unterstützt. Einige Unterschiede sind uns aber aufgefallen, die der Hersteller nicht erwähnt.
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Einer betrifft die Anschlüsse der Lautsprecher. Beide Modelle haben einen Ethernetanschluss, aber bei der ersten Generation ist er nicht optimal positioniert, weil vom Stromkabel halb verdeckt. Beim neuen Modell ist die Ethernetbuchse so angebracht, dass Ethernetkabel und Stromkabel einander nicht in die Quere kommen - ein Pluspunkt für den Symfonisk-Regallautsprecher der zweiten Generation.
Weniger schön ist, dass bei der zweiten Generation kein Netzwerkkabel mehr mitgeliefert wird, wie es noch beim Modell der ersten Generation der Fall war. Wer ein Netzwerkkabel übrig hat, bemerkt diesen Nachteil nicht. Auch beim neuen Modell sind die Anschlüsse so im Gehäuse integriert, dass keine Kabel störend vom Gerät abstehen. Wir können den Lautsprecher direkt vor einer Wand aufstellen oder an der Wand anhängen, das ist sehr positiv.
Veränderte Steuertasten am neuen Symfonisk-Regallautsprecher
Beim neuen Modell wurden einige Änderungen an den Steuertasten vorgenommen. Alle Tasten ragen etwas weiter aus dem Gehäuse heraus und sind damit leichter zu erfühlen. Außerdem sind sie leichtgängiger, wir müssen beim Tastendruck nicht mehr so viel Kraft aufwenden wie bei der ersten Generation.
Verändert wurde auch die Tastenbelegung. Beim alten Modell ist die Wiedergabetaste in der Mitte und wird von den beiden Tasten zur Lautstärkeregelung flankiert. Beim neuen Modell liegen die Lautstärketasten nebeneinander, mit einigem räumlichen Abstand zur Wiedergabetaste. Beide Belegungen sind logisch nachvollziehbar. Hier ist es eher Geschmackssache, was einem besser gefällt.
Die zweite Generation des Symfonisk-Regallautsprechers kann wie die erste vertikal oder horizontal aufgestellt werden. Dafür sind jeweils an der Unterseite Gummidämpfer für einen sicheren Stand vorhanden. Als Zubehör bietet Ikea eine Halterung an, um den Lautsprecher selbst als Regal nutzen zu können - mit einer Tragkraft von bis zu drei Kilogramm. So könnte der Lautsprecher als Nachttisch fungieren.
Ikea gegen Apple und Amazon
Wir haben den Symfonisk-Regallautsprecher der zweiten Generation auch bezüglich der Klangqualität mit der ersten Generation verglichen. Außerdem haben wir ihn gegen Apples Homepod Mini und Amazons Echo 4 antreten lassen - beide kosten regulär 100 Euro und liegen damit in einem vergleichbaren Preissegment. Zudem haben wir uns angehört, wie der Regallautsprecher im Vergleich zum aktuellen Symfonisk-Lampenlautsprecher und dem Symfonisk-Bilderrahmenlautsprecher abschneidet, die beide etwas teurer sind.
Leider hat Ikea zwei Monate nach der Markteinführung des Symfonisk-Regallautsprechers der zweiten Generation den Preis deutlich erhöht. Statt zuvor 100 Euro kostet der Regallautsprecher nun 130 Euro. Der Regallautsprecher der ersten Generation wird auf der Ikea-Webseite zwar noch zum Preis von 100 Euro gelistet, ist aber laut Ikea-Auskunft nicht mehr zu bekommen.
Beim Klangvergleich zwischen dem Regallautsprecher und dem Homepod Mini fällt sofort auf, dass der Apple-Lautsprecher deutlich weniger Volumen zur Verfügung hat. Der Homepod Mini spielt weniger druckvoll, zurückhaltender und ist dabei nicht so präsent wie die Ikea-Konkurrenz. Der Bass wird weniger stark betont und im Mittenbereich fehlt auch einiges.
Druckvoller und mit mehr Präsenz sowie Räumlichkeit als der Homepod Mini spielt Amazons Echo 4 auf. Aber auch der Echo 4 kommt nicht an den Ikea-Lautsprecher heran. Das Symfonisk-Modell schlägt den Echo 4 bei Bass und Mitten noch deutlich. Bei den Höhen zieht Ikea ebenfalls an Amazon vorbei, der Echo 4 ist längst nicht so klar, Gesang ist beim Ikea-Modell klarer und besser zu verstehen.
Der gleiche gute Klang wie bisher
Die zweite Generation liefert den gleichen guten Klang wie die erste Generation des Regallautsprechers. Er hat gut ausgeprägte Höhen, einen intensiven Mittenbereich und für die Größe eine angemessene Bassintensität. Dabei wird ein harmonisches und fülliges Klangbild geliefert. Der Ikea-Lautsprecher ist klanglich ziemlich dicht am Sonos One, der als One-SL-Variante mit 200 Euro aber deutlich teurer ist.
Wer bereits den Regallautsprecher der ersten Generation besitzt, kann sich freuen, dass das Klangbild nicht verändert wurde. Denn somit kann ein Regalmodell der ersten Generation mit dem der zweiten Generation im Stereobetrieb verwendet werden. Wer eine Soundbar von Sonos besitzt, kann diese mit zwei Regallautsprechern um Rückkanäle ergänzen und erhält so einen besseren Surround-Klang. Es ist weiterhin die preiswerteste Möglichkeit, eine Sonos-Soundbar mit Rücklautsprechern nachzurüsten.
Wer über die Anschaffung eines Symfonisk-Lautsprechers nachdenkt, sollte auch einen Blick auf die nur geringfügig teureren Modelle werfen.
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