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Swisspen: 3D-drucken aus dem Handgelenk

Warum einen teuren 3D-Drucker kaufen, um geschmolzenen Kunststoff zu dreidimensionalen Objekten aufzuschichten, wenn es sich auch mit der Hand erledigen lässt? Das dachten sich die Entwickler des Stiftes Swisspen und folgten einem erfolgreichen Vorbild.
/ Andreas Donath
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Swisspen (Bild: Swisspen)
Swisspen Bild: Swisspen

Der Swisspen funktioniert ähnlich wie eine Heißklebepistole, doch statt Klebstoff wird ABS-Kunststoff oder PLA (Polylactid) eingeschmolzen und aus einer Düse gedrückt. Swisspen will unterschiedlich große Düsen anbieten. Allerdings können nur Kunststoffschnüre mit 1,75 mm Durchmesser verarbeitet werden.

Der Anwender malt oder schreibt mit dem Stift und befördert dabei eine kleine Menge des Kunststoffs auf den Untergrund. Der sollte möglichst schlecht haften, damit die Plastikspuren abgelöst werden können. Wer will, kann mehrere Schichten übereinander setzen, verschiedene ausgedruckte Teile verbinden und so größere Objekte herstellen.

Das Konzept ähnelt dem des 3Doodlers von Wobbleworks. Dieser Stift schmilzt ebenfalls Plastikschnüre ein und drückt sie über eine Düse heraus. Der 3Doodler wurde über Kickstarter finanziert. Die Macher benötigten eigentlich nur 30.000 US-Dollar, bekamen aber über 2,3 Millionen US-Dollar(öffnet im neuen Fenster) .

Der Swisspen(öffnet im neuen Fenster) kostet umgerechnet rund 85 Euro und der 3Doodler liegt mit 99 US-Dollar (etwa 75 Euro) fast auf dem gleichen Preisniveau. Das Schweizer Modell soll im Oktober 2013 erscheinen, der 3Doodler im Februar nächsten Jahres.


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