Swincar E-Spider: Elektroauto mit Spinne gekreuzt

Jedes Rad des Swincar E-Spider(öffnet im neuen Fenster) verfügt über einen eigenen Elektromotor - und das ist angesichts der aberwitzigen Radaufhängung auch notwendig, die keinen Platz mehr für eine langgestreckte Antriebswelle bietet. Die Räder sind an Auslegern befestigt, die wie Spinnenbeine vom Chassis abstehen und so auch extreme Steillagen bewältigen sollen. Der Fahrer bleibt weitgehend in der Horizontalen.

Doch nicht nur im Gelände hat diese Radaufhängung Vorteile, da sich die gefederten Beine der Neigung des Untergrunds anpassen und bei schnellen Kurvenfahrten auch Seitenlagen des Chassis erlauben, die eher an die eines Motorrads erinnern. Die vier einzelnen Elektromotoren sorgen für den Vortrieb. Das ungewöhnliche Fahrzeug kann bis zu 70 Grad Steigung und Seitenlagen von bis zu 50 Prozent bewältigen.









Die Franzosen Pascal Rambaud, Jerome Arsac und Thierry James arbeiten am Swincar E-Spider schon seit acht Jahren und haben nun fast den Produktionsstatus erreicht.
Die Motoren sind mit 1,5 kW für ein Elektroauto vergleichsweise schwach. Sie werden über einen Akku betrieben, der unter den Beinen des Fahrers befestigt ist. Je nach Ausstattung kommt der Akku auf eine Kapazität von 2, 4 oder 6 kWh. Wie weit das ungewöhnliche Freizeitfahrzeug damit kommt, ist nicht bekannt.
Noch ist nicht bekannt, wann das Fahrzeug(öffnet im neuen Fenster) produziert werden soll und was es kosten wird.



