SVB und Credit Suisse: Bitcoin profitiert weiter von der Bankenkrise

Nachdem Kryptowährungen selbst ein krisenreiches Jahr hinter sich haben, kehren die Anleger nun anscheinend zu Bitcoin und Ethereum zurück.

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Pech für den Dollar, Glück für Krypto?
Pech für den Dollar, Glück für Krypto? (Bild: Kanchanara/Unsplash)

Bitcoin nähert sich zum Wochenanfang einem Kurs von 30.000 US-Dollar. Die größte Kryptowährung setzt damit ihre positive Kursentwicklung aus der vergangenen Woche fort. Bitcoin liegt am Montagmittag bei einem Wert von rund 28.250 US-Dollar, Ethereum wird für etwa 1.780 US-Dollar gehandelt. Seit Jahresanfang legte der Kurs von Bitcoin um gut 70 Prozent zu.

Ein erster großer Kurssprung folgte auf die Ankündigung der US-Regierung, Kunden der insolventen Silicon Valley Bank zu helfen. Zum Wochenende hin erreichte der als Leitwährung des Marktes geltende Bitcoin sogar seinen höchsten Kurs seit einem halben Jahr.

Am Wochenende reagierten die Europäische Zentralbank, Federal Reserve, Bank of England und die japanische Notenbank mit einer "koordinierten Maßnahme" auf die Krise mehrere Banken.

Nach der Insolvenz der Silicon Valley Bank geriet zuletzt auch die Credit Suisse in finanzielle Schieflage und wurde durch die Übernahme durch den Konkurrenten UBS gerettet.

Changpeng Zhao, der CEO der Kryptowährungshandelsplattform Binance, nutzte den Kursanstieg, um die Finanzpolitik der Zentralbanken zu kritisieren. "Niemand kann aus dem Nichts Bitcoin drucken. Mining ist ein Feature", twitterte er. "Bitcoin ist volatil, aber es brauchte nie einen Bailout."

Erholung nach dem Krypto-Crash

Dabei kommt der Markt für Kryptowährungen gerade erst selbst aus einer massiven Krise, die im Mai 2022 mit einem Absturz der Kurse begann und zahlreiche Unternehmen in Bedrängnis brachte.

Noch immer nicht ausgestanden sind die Folgen der Insolvenz von FTX. Gründer Sam Bankman-Fried werden nach seiner Verhaftung in den Bahamas Betrug und Geldwäsche vorgeworfen.

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