Probleme mit dem Surface Pro
Der Bildschirm ist offensichtlich nicht optimal gefertigt. An der unteren Seite sehen wir sogenanntes Screenbleeding. Die einzelnen Lichtquellen sind sichtbar, die bei dunklen Szenen eine ungleiche Ausleuchtung im unteren Bereich erzeugen. Hier arbeitet die Lichtverteilung nicht ordentlich.
Die Bewertung dieses Umstandes ist unterschiedlich. Apple wurde für solche Probleme bei iPads teils harsch kritisiert. Bei Windows-Geräten ist das Problem so verbreitet, dass es häufig nicht einmal mehr wahrgenommen wird. Viele Windows-Notebooks, die wir kennen, haben Screenbleeding-Probleme. Bei einem Vorzeigegerät wie dem Surface Pro muss so ein Fehler trotzdem nicht sein, auch wenn er nur in Filmen oder bei dunklen Spielen wahrnehmbar ist.
Zu schwer für ein Tablet
Durch das hohe Gewicht von knapp über 900 Gramm ist das Surface Pro kein Ersatz für typische Tablets. Der Arm lahmt deutlich früher beim Herumtragen und wir würden auch nicht empfehlen, den Standfuß als zusätzliche Stütze beim Tragen zu verwenden, was wir beim Surface RT häufig tun. Dabei positionieren wir einen Teil der Hand zwischen Tablet und den ausgeklappten Standfuß.
Das Surface Pro ist eher ein Ultrabook-Ersatz wie das Tablet Aspire P3 von Acer, das sogar als Ultrabook vermarktet wird. Die Microsoft-Konstruktion ist aber eleganter. Außerdem hat das Surface Pro mit dem Type- oder Touch-Cover auch ein Trackpad. Verglichen mit einem Ultrabook ist das Surface Pro kompakter, aber trotzdem noch auf dem Schoß oder einem kleinen Flugzeugsitz benutzbar.
Über den Magnetanschluss ärgern und freuen wir uns zugleich. Er ist sehr praktisch, da er auch eine Befestigung des Stifts ermöglicht. Doch der Stift und das Stromkabel können nicht gleichzeitig angeschlossen werden. Aufgrund der kurzen Akkulaufzeit muss das Netzteil immer wieder angeschlossen und der Stift abgenommen werden. Das Mindeste wäre ein zweiter Magnetanschluss oder eine weitere Anschlussrückseite am Stromstecker, damit der Stift trotzdem gelagert werden kann. Im Unterschied zu vielen Tablet-PCs fehlen dem Surface Pro ein Schacht für den Stift und eine Befestigungsschnur.
Der Magnetanschluss ist zudem für den Transport unpraktisch. Wann immer wir das Tablet in eine Tasche steckten, löste sich der Stift. In der Praxis benutzten wir ihn deshalb kaum, obwohl wir Digitizer bei anderen Geräten häufig einsetzen. Das ist schade, denn der Stift arbeitet weitgehend präzise und der Parallax-Effekt hält sich in Grenzen. Zudem ist der druckempfindliche Stift zum Beispiel im einfachen Windows-Journal gut. Wegen der glatten Surface-Pro-Oberfläche gleitet er allerdings etwas zu stark. Normalerweise haben Tablet-PCs ein mattes und leicht aufgerautes Display, was beim Zeichnen mehr Halt gibt. Für handschriftliche Notizen funktioniert aber auch ein glattes Display.
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Kompatibles Zubehör | Akkulaufzeit, Lüfter und Leistungsaufnahme |
So ein bulls***. Ich nutze es taeglich auf dem Schoss, ohne Probleme. Klar schraenkt die...
War mir in 4 Monaten jetzt nie zu kurz. Klar, wenn ich es durchs halbe Zimmer lege, dann...
Das ist eigentlich genauso falsch. Apple hat auch, dass war ja auch mit Grund für die...
Hallo, wie die Überschrift schon verrät finde ich den in Test ständig aufgegriffenen...