Neuer, verbesserter Stift
Einen Digitizer besitzt das Surface Pro 3 ebenfalls, Microsoft setzt jetzt auf eine neue Technik. Beim Surface Pro 1 und 2 kam noch Wacoms kapazitive Digitizer-Technik zum Einsatz: Eine spezielle Schicht unter dem Displayglas versorgt den Stift hier über Induktion mit Strom, so dass dieser keine Batterien oder Akkus benötigt.
Beim Surface Pro 3 verwendet Microsoft hingegen die aktive Digitizer-Technik von Ntrig. Die spezielle Schicht auf dem Display kann weggelassen und das Tablet so dünner gebaut werden. Der Stift benötigt nun aber Batterien, in diesem Fall sind es eine AAAA-Batterie für den Stift selbst und zwei 1,5 V Knopfzellen vom Typ 319 für den sogenannten Onenote-Button.
Hochwertiger Stift aus Magnesium
Der Stift ist durch die Batterien ein wenig schwerer, liegt dadurch aber wesentlich angenehmer in der Hand. Durch das Gehäuse aus Magnesium wirkt er deutlich hochwertiger als die Stifte der Vorgänger - diese sind aus Kunststoff und wirken im Vergleich wie billige Einwegkugelschreiber. Anstelle der 1.024 Druckpunkte des Vorgängerstifts besitzt der Digitizer des Microsoft-Tablets nur noch 256 Druckpunkte, was im Alltag nicht auffällt.
Der Knopf am Stiftende besitzt anders als bei den alten Stiften keine Radierfunktion mehr, sondern dient als Shortcut zum Öffnen von Onenote, Microsofts Notizprogramm. Je nachdem, welches Programm gerade geöffnet ist, dauert das zwischen 1 und 5 Sekunden. Auch im Standby funktioniert der Button. Das Wecken des Tablets und Öffnen von Onenote dauert keine zwei Sekunden. Das ist nicht nur sehr schnell, sondern oft auch praktisch.
Da der Radierknopf für das Öffnen von Onenote wegfällt, besitzt der neue Stift zwei frei programmierbar Knöpfe. In vielen Anwendungen sind diese mit der Radier- und Lassofunktion vorbelegt. Die Knöpfe sind ein wenig klapprig. Trotz der unterschiedlichen Digitizer-Technik fühlt sich der Stift in der Bedienung kaum anders an. Eine Latenz bei der Eingabe und die geringere Anzahl der Druckstufen sind kaum wahrzunehmen, er arbeitet zudem deutlich genauer als die alten Stifte.
Dünnes Displayglas
Wird mit dem Stift ein wenig stärker auf das Display gedrückt, schlägt das Panel schnell Wellen. Das kann irgendwann zu Schäden am Display führen, da die Kristalle des LCD beschädigt werden können. Hier hätten wir uns ein etwas stabileres Deckglas gewünscht, zumal nicht viel Druck ausgeübt werden muss, um das Displayglas einzudrücken.
Die Bedienung des Surface Pro 3 macht mit dem Digitizer deutlich mehr Spaß als bei den Vorgängermodellen. Zum einen durch das größere Display, das, wie wir schon beim Galaxy Note Pro 12.2 bemerkten, deutlich besser für die Bedienung mit einem Digitizer ist, zum anderen durch den neuen Kickstand.
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