Schnell und leise
Unser Testmuster hat einen Intel-Core-i5-7200U-Prozessor mit einem Standardtakt von 2,5 GHz verbaut. Im Leerlauf heizt sich der Chip kaum über 40 Grad Celsius auf. Währenddessen ist der Lüfter selbst aus großer Nähe nicht hörbar. Unter Last lesen wir einen maximalen Temperaturwert von 73 Grad Celsius aus. Erst dann gibt der Laptop ein hörbares Rauschen von sich, das aber kaum stört. Um das zu testen, haben wir H.265-Video-Encoding verwendet. Nach zehn Durchläufen des Benchmarks Cinebench R15 und dessen Bild-Rendering stieg die Temperatur ebenfalls nicht über 73 Grad. Die maximale Leistungsaufnahme des Chips betrug dabei 13 Watt. Die Kerne takten sich unter Volllast bis zu maximal 3.100 MHz hoch.
Als Massenspeicher verbaut Microsoft eine SSD von Toshiba mit 256 GByte Kapazität. In Crystaldiskmark erreicht sie eine Lesegeschwindigkeit von knapp 400 MByte pro Sekunde sequentiell und im Schreiben etwa 242 MByte pro Sekunde. Das ist für eine SSD mit NVMe-Anbindung relativ langsam - der Wert entspricht eher dem SATA-6-Gbit/s-Standard -, selbst wenn sie nur mit zwei Lanes angebunden ist. Lediglich beim Lesen und Schreiben mit 4K-Blöcken ist sie mit 127 und 39 MByte/s schneller als ein SATA-Pendant.
Unser Testmuster betreibt 8 GByte LPDDR3-Arbeitsspeicher, was für nahezu alle Aufgaben bis auf extremes Multitasking wie etwa viele geöffnete Browsertabs absolut ausreicht. Ein Nachrüsten von SSD oder RAM können wir bei diesem Gerät vergessen. Es gibt keine sichtbaren Schrauben, und wir müssten die Textiloberfläche mit einem Messer entfernen, um einen Blick auf das Innenleben des Notebooks zu werfen. Das sparen wir uns dann doch lieber.
Der Akku ist in Ordnung, aber kein Highlight
Mit einer vollen Akkuladung erreichen wir auf dem Surface Laptop durchschnittliche Laufzeiten. Wir haben bei all unseren Messungen den Bildschirm auf 150 cd/m² und das WLAN angeschaltet. Pcmark 8, der eine typische Arbeitslast inklusive Web Browsing, Schreiben, Gelegenheitsspielen und Bildbearbeitung simuliert, bescheinigt dem Notebook eine Laufzeit von 4 Stunden und 15 Minuten. Die ausgelesene Maximalkapazität des Akkus beträgt 48 Wattstunden.
Auch in unserem Powermark-Test in der Voreinstellung Home Conventional ist die Akkulaufzeit mit 9 Stunden und 26 Minuten wie erwartet durchschnittlich. Der Test simuliert durchgängige Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Videochats. Alles in allem ist die Akkulaufzeit für einen Arbeitstag komplett ausreichend, aber nicht außerordentlich gut.
Interessant ist das Netzteil, das gleichzeitig über einen USB-Port ein Telefon aufladen kann. Gleichzeitig das Notebook und etwas Größeres als ein Smartphone, etwa ein Tablet, zu laden, ist jedoch nicht möglich. Gut finden wir, dass wir sämtliche Surface-Geräte - darunter Surface Pro, Surface Book und eben den Surface Laptop selbst - damit laden können. Die Ladebuchse am Gerät ist magnetisch und kann auch zum Anheften des Surface Pen genutzt werden.
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Tippen wie auf einer Desktop-Tastatur | Verfügbarkeit und Fazit |
Was leider vergessen wurde zu erwähnen. Für den hoffnungslos zu dünnen Etat des...
Ja genau so meinte ich es eigentlich auch. Ich erwarte ja nicht, dass Golem den Laptop...
Stell dich doch nicht absichtlich doof, bitte. Der Laptop wird über USB-C geladen. Die...
Die Begründungen für die S Version sind so lächerlich! Es ist völlig klar dass MS hier...
"In der Praxis nie" sollte wohl heißen "in legacy-freien Umgebungen nie". Umgekehrt würde...