Verfügbarkeit und Fazit
Microsoft verkauft das Surface Book derzeit in vier Ausstattungsvarianten: Die günstigste kostet 1.650 Euro und nutzt einen Core i5-6300U mit 8 GByte Arbeitsspeicher und einer 128 GByte fassenden PCIe-SSD. Für 2.070 Euro verdoppelt Microsoft den Flash-Speicherplatz und steckt eine dedizierte Geforce-Grafikeinheit in die Tastatur. Wer 2.320 Euro investiert, erhält 8 GByte RAM, die 256-GByte-SSD, die Geforce-GPU und einen Core i7-6600U statt des Core i5-6300U. Das Topmodell erweitert den Arbeitsspeicher von 8 auf 16 GByte und verfügt über eine PCIe-SSD mit 512 GByte. Diese von uns getestete Variante kostet 2.920 Euro - zumindest in den USA geht es aber noch teurer: Dort verkauft Microsoft das Surface Book mit 1 TByte Flash-Speicher für 3.200 Dollar.
Fazit
Das Surface Book ist gleich beim ersten Versuch ein überzeugendes Detachable geworden, das vor allem als Notebook brilliert. Besonders gut gefällt uns das tolle Display, das mit einer hohen Helligkeit und exzellentem Kontrast auftrumpft. Hinter dem Glas stecken zudem ein flotter Skylake-Prozessor und eine schnelle PCIe-SSD. Die Tablet-Einheit lässt jedoch Anschlüsse wie einen USB-Port oder einen Ständer vermissen, dafür ist die Kühlung unauffällig.
In der Tastatur-Einheit rechnet eine dedizierte Grafikeinheit, sofern das Tablet angedockt ist. Die Nvidia-GPU ist rund doppelt so leistungsfähig wie die integrierte Intel-Grafikeinheit. Auch wenn es ungewöhnlich aussieht und sich das Surface Book nicht komplett schließen lässt: Das schlangenartig ausrollende Gelenk mit elektronischem Verschluss ist eine tolle Idee, die in der Praxis sehr gut funktioniert. Der maximale Öffnungswinkel ist jedoch beschränkt und beim Abdocken traten sporadisch Probleme auf. An der Peripherie haben wir wenig zu kritisieren, ein USB-Type-C-Anschluss wäre aber schön gewesen.
Auch die Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden gefällt uns, der verpfuschte Connected Standby und gelegentliche Treiber-Abstürze dürfen aber bei einem über 2.000 Euro teuren Gerät nicht auftreten - gerade mehrere Monate nach der Veröffentlichung in den USA. Microsoft hat immerhin ein Update angekündigt, das steht allerdings noch aus. Für das nächste Surface Book wünschen wir uns ausgereiftere Software und ein optionales LTE-Modem. Dann wäre das ungewöhnliche Detachable tatsächlich der ultimative Laptop.
Nachtrag vom 18. Februar 2016, 8:31 Uhr
Microsoft hat in der Nacht zum Veröffentlichungszeitpunkt des Surface Books begonnen, ein Update für das Detachable auszuliefern. Das enthält vielfältige Firmware-Aktualisierungen und neue Treiber, die den Connected Standby und generell die Akkulaufzeit verbessern sollen. Wir werden das Update installieren, die Änderungen prüfen und den Test aktualisieren.
Nachtrag vom 20. Februar 2016, 22:20 Uhr
Wir haben einen Nachtest veröffentlicht.
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Naja, ich kann alles auch mit einem Trackpoint machen, und erst noch schneller und...
ich hatte ein r31 was ewig lief und immer noch läuft, das r51 machte allerdings wegen...
und das machen jetzt mindestens 50% der möglichen nutzer eines notebooks auch ??? Sorry...
Danke für diese Veröffentlichung. Doch laut http://laptops-tests.de/ sind auch die besten...
Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel! Ich muss sagen, dass ich zum Surface Book...