Supercell: 1,5 Milliarden US-Dollar für das halbe Clash-of-Clans-Studio

Für 1,5 Milliarden US-Dollar übernimmt der japanische Telekommunikationsanbieter Softbank das Entwicklerstudio Supercell. Das hat bislang gerade mal zwei Spiele veröffentlicht: Clash of Clans und Hay Day.

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Artwork von Clash of Clans
Artwork von Clash of Clans (Bild: Supercell)

In der Geschichte der Spielebranche gab es nicht sehr viele größere Übernahmen: Für 1,5 Milliarden US-Dollar kauft der japanische Telekommunikationsanbieter Softbank eine Beteiligung von 51 Prozent an dem finnischen Spielehersteller Supercell. Daraus ergibt sich rechnerisch eine Gesamtbewertung von rund drei Milliarden US-Dollar für das vergleichsweise kleine, erst 2010 in Helsinki gegründete Entwicklerstudio.

An dem Deal ist als weiterer Partner der japanische Spielehersteller und MMO-Betreiber Gunho Online beteiligt, der allerdings selbst mehrheitlich zu Softbank gehört. Als Dachgesellschaft für Supercell soll eine Firma gegründet werden, die ihren Sitz in Finnland hat.

Supercell ist durch die Free-to-Play-Mobile-Games Clash of Clans und Hay Day bekanntgeworden. Vor allem Ersteres hat sich weltweit zum Umsatzbringer entwickelt. Im ersten Quartal 2013 hat das Unternehmen bei einem Nettoumsatz von 178 Millionen US-Dollar einen operativen Gewinn von 106 Millionen US-Dollar erzielt; seitdem wurden keine Geschäftszahlen mehr veröffentlicht.

Supercell-Chef und Mitgründer Ilkka Paananen schreibt im Firmenblog, dass er die Übernahme als kleinen Schritt auf seinem Weg dahin sieht, die erste wirklich globale Games-Company aufzubauen, und nennt als einziges Vorbild Nintendo. Gleichzeitig gibt sich Paananen tief beeindruckt von dem Softbank-Gründer und -Chef Masayoshi Son und dessen auf 300 Jahre angelegter Firmenvision.

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