Suchmaschine: Google-Angestellte sollen Bing-Konkurrenten Bard verbessern
Zur Vorstellung von Bard konnte Google kaum Fortschritte vorweisen. Nun soll die KI intern verbessert werden.

In einer E-Mail an die Angestellten hat der Google-Manager und Suchmaschinenchef Prabhakar Raghavan dazu aufgerufen, mehrere Stunden der Arbeitszeit in das Training von Google Bard zu stecken. Das Machine-Learning-Tool gilt als Konkurrenz zu Microsofts ChatGPT in Bing. Bard soll durch intensives internes Training wesentlich bessere Antworten geben können als bisher.
"Bard lernt am besten nach Vorbildern, ist aber noch in einem frühen Stadium", schrieb Raghavan. "Also wird es dem Tool gewaltig helfen, wenn wir uns Zeit für das Verfassen von Antworten nehmen."
Laut dem Nachrichtensender CNBC, der Einsicht in die E-Mail hatte, rief auch der Google-CEO Sundar Pichai die Mitarbeiter dazu auf, mindestens zwei bis vier Stunden ihrer Zeit für die Weiterentwicklung von Bard zu verbringen. "Das wird ein langer Weg für uns alle sein, in allen Bereichen", schrieb Pichai.
Bard soll Vorurteile meiden und neutral bleiben
Google geht dabei anscheinend einen anderen Weg als Microsoft, dessen Bing aktuell in einem öffentlichen Test von vielen Usern durch Anfragen und Reaktionen weiterentwickelt wird. Google scheint Bard erst einmal intern verfeinern zu wollen.
Möglicherweise will das Unternehmen vermeiden, dass die KI ungewöhnliche oder unpassende Ausgaben erstellt. Das ist aktuell noch ein Problem von Microsofts Bing-Implementation.
Deshalb sollen sich Google-Angestellte an einige Regeln halten. Unter anderem sollen Bard keine Vorurteile bezüglich der Abstammung, des Geschlechts, des Alters, der sexuellen Orientierung oder der politischen Einstellung von Personen beigebracht werden. Es ist für Google wichtig, dass Bard möglichst freundlich, nahbar und unverbindlich wirkt. Wichtig ist zudem ein neutraler Ton und Zurückhaltung mit Meinungen.
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Du musst den Dienst ja nicht benutzen. Wenn Bard ähnlich wie ChatGPT arbeitet (siehe den...
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