Subventionen locken: Audi will Elektroautos in den USA bauen
Laut Audi-Chef Markus Duesmann wird das Unternehmen künftig E-Autos in den USA bauen, entweder allein oder im Konzernverbund.

Die Subventionslage in den USA macht es für Audi attraktiv, dort Elektroautos zu bauen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung betonte Audi-Chef Markus Duesmann, dass die Entscheidung noch nicht gefallen sei und es entweder ein Werk im Konzernverbund oder ein alleiniges Audi-Werk geben könne.
Zudem kündigte Duesmann eine große Modelloffensive an, angeführt vom Elektro-SUV Q6 E-tron, das im Laufe des Jahres vorgestellt wird und ab Anfang 2024 ausgeliefert werden soll. Audi plant, mehr als zehn neue Fahrzeuge im nächsten Jahr und über zwanzig neue Modelle in den nächsten zwei Jahren einzuführen, wobei gut die Hälfte davon vollelektrisch sein werden.
Duesmann räumte ein, dass 2022 für Audi ein schwieriges Jahr gewesen sei, da der Ukrainekrieg zu einem Mangel an Kabelbäumen für den Autobau geführt und der Halbleitermangel die Produktion weiter beeinträchtigt habe. Er betonte aber, dass Audi hochprofitabel geblieben sei.
Das Unternehmen plane, auch im Segment der Elektrolimousinen zu wachsen, obwohl Duesmann kein Datum für die Antwort von Audi auf die Elektroversionen der Mittel- und Oberklasselimousinen von BMW und Mercedes nannte. Der Manager sprach auch über den geplanten Oberklassewagen Landjet, der erst nach 2025 auf den Markt kommen solle.
Audi will auch kleinere E-Autos bauen
Duesmann erklärte in einem Interview mit der FAZ, dass die Konkurrenz von Herstellern wie Nio aus China und Lucid aus den USA beeindruckend sei. Er betonte aber auch, dass Audi in China seit über 30 Jahren erfolgreich aktiv sei und mit seinen neuen Elektromodellen beste Voraussetzungen haben werde, um in China eine ebenso starke Rolle zu spielen wie bisher mit seinen Verbrennern.
Der Konzernchef betonte auch, dass die Elektromobilität nicht nur aus großen und teuren Elektro-SUVs bestehe, sondern es in allen Segmenten, die Audi derzeit bediene, ein elektrisches Angebot geben werde. Das Unternehmen plane beispielsweise ein elektrisches Einstiegsmodell in der Größe seines heutigen A3.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Das ist nur in einigen Bundesstaaten wie Texas so, aber dafür gibt es auch...
Ja es kann durchaus vorkommen das verschiedene Ausstattung als unterschiedliche Modelle...
Damit hast du hervorragend die mathematischen Grenzen des Kapitalismus und der...
Ich verfolge seit nun genau 20 Jahren "am eigenen Leib", wie die Audi Qualität rasant den...
Kommentieren