Stuntronics: Disney lässt Roboter fliegen

Fliegen wie Spiderman oder Black Panther: Was sich für die Leinwand mit Computertricks umsetzen lässt, könnte in Themenparks die Darsteller in Lebensgefahr bringen. Disney hat eine Lösung: Das Unternehmen will Roboter elegant durch die Luft fliegen lassen.

Artikel veröffentlicht am ,
Stuntronic im Flug: Action-Filme erzeugen eine Erwartungshaltung bei Besuchern in Themenparks..
Stuntronic im Flug: Action-Filme erzeugen eine Erwartungshaltung bei Besuchern in Themenparks.. (Bild: Disney Research/Sceenshot: Golem.de)

Haben Stuntmen ausgedient? Der US-Unterhaltungskonzern Disney experimentiert mit Robotern, die künftig in gefährlichen Szenen Schauspieler vertreten sollen. Die Roboter sollen vor allem in den Themenparks von Disney eingesetzt werden.

Stuntronics nennt Disney die fliegenden Roboter - in Anlehnung an die Animatronics, animierte Figuren, die bestimmte vorprogrammierte Bewegungen durchführen, dabei aber weitgehend statisch sind. Die Stuntronics-Roboter hingegen sollen bei dynamischeren Aktionen zum Einsatz kommen. Sie sind eine Weiterentwicklung des Stickman, den Disney im vergangenen Monat vorstellte, ein Roboter, der in der Luft Salti schlagen kann.

Die humanoiden Roboter sollen beispielsweise in die Luft katapultiert werden und dann einen eleganten Gleitflug absolvieren, wie etwa eine Figur aus einem Marvel-Film. Dazu sind die Stuntronics mit Sensoren wie Beschleunigungsmessern, Gyroskopen und einem Laser-Entfernungsmesser ausgestattet. Sie steuern die Rotation, den Masseschwerpunkt und die Pose im Flug und sorgen so dafür, dass die Stuntronics in der Luft eine gute Figur abgeben.

Ausgangspunkt seien Action-geladene Filme wie die der Marvel- oder Star-Wars-Serien, sagte Toni Dohi von Disney dem US-Onlinemagazin Techcrunch. Diese Action-Szenen hätten bei den Besuchern die Erwartung geweckt, dass die Figuren in den verschiedenen Themenparks ebenso agierten. Dazu seien die Animatronics jedoch nicht in der Lage.

Wann und in welchem Themenpark die fliegenden Roboter zum Einsatz kommen werden, ist noch nicht bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Zum Tod von Spiros Simitis
The Godfather of Datenschutz

Spiros Simitis, Wegbereiter des deutschen und europäischen Datenschutzes, ist gestorben. Was hätte er wohl zu den aktuellen Plänen gesagt, gigantische Mengen an Patientendaten der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen?
Ein Nachruf von Christiane Schulzki-Haddouti

Zum Tod von Spiros Simitis: The Godfather of Datenschutz
Artikel
  1. CS GO mit Source 2: Das ist Valves Counter-Strike 2
    CS GO mit Source 2
    Das ist Valves Counter-Strike 2

    Es ist offiziell: Valve stellt Counter-Strike 2 vor. Die Source-2-Engine bringt neues Gameplay und soll klassische Tickraten loswerden.

  2. Offenbach am Main: Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen
    Offenbach am Main
    Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen

    In Offenbach am Main wurde das Gewicht seines Elektro-SUVs einem Autofahrer zum Verhängnis: Sein Bewohnerparkausweis wurde ihm deshalb entzogen.

  3. Naughty Dog: Japsen, schnaufen und röcheln in The Last of Us
    Naughty Dog
    Japsen, schnaufen und röcheln in The Last of Us

    GDC 2023 Atmen - eigentlich ganz einfach, aber in The Last of Us hat es teils eine enorme Bedeutung und ist mit viel Aufwand produziert worden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Ryzen 9 7900X3D 619€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 158€ • Neu: Amazon Smart TVs ab 189€ • Nur bis 24.03.: 38GB Allnet-Flat 12,99€ • MindStar: Ryzen 9 5900X 319€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Spiel 569€ • LG OLED TV -57% [Werbung]
    •  /