Studie: Nur ein Bruchteil der Kryptowährungsbesitzer zahlt Steuern
Einer neuen Studie zufolge haben schätzungsweise nur 2,6 Prozent der Besitzer von Kryptowährungen in Deutschland diese auch korrekt dem Finanzamt gemeldet.

Anscheinend melden weltweit nur wenige Besitzer von Kryptowährungen ihre Investitionen den jeweils zuständigen Steuerbehörden. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Divly. Den höchsten Wert erreicht Finnland mit über 4 Prozent. Deutschland rangiert mit 2,63 Prozent auf dem vierten Platz, Österreich mit 2,75 Prozent auf dem Dritten. Den zweiten Platz belegt Australien mit 3,65 Prozent. Kanada und die Vereinigten Staaten liegen mit knapp über 1,6 Prozent im Mittelfeld der 24 untersuchten Länder. Der Durchschnitt über alle Länder liegt bei 0,5 Prozent.
Im Vergleich zu 2018 sei jedoch ein deutlicher Anstieg der versteuernden Kryptowährungsinvestoren zu erkennen.
Bei den Zahlen handelt es sich um eine grobe Schätzung, nicht um exakte Zahlen. "In dieser Studie haben wir einen mehrstufigen Ansatz gewählt, um die Steuerzahlungsrate für Kryptowährungen in verschiedenen Ländern zu schätzen", beschreiben die Autoren der Studie ihre Methodik. Diese "umfasste die Verwendung offizieller Regierungszahlen, Daten zum Suchvolumen und verfügbare Daten zum Besitz von Kryptowährungen".
Bei einer Umfrage von Coinledger gaben 58 Prozent der Befragten an, ihre Gewinne aus Kryptowährungsinvestitionen zu versteuern, während ein knappes Drittel dies verneinte.
Die schwedische Plattform Divly, die selbst Steuerdienstleistungen für Kryptowährungsinvestoren anbietet, erklärt den deutlichen Unterschied zu ihren Schätzungen der tatsächlichen Zahlen mit der Verzerrung durch eine Onlineumfrage. Kryptowährungsanleger könnten "nicht bereit sein, anzugeben, dass sie geschuldete Steuern nicht gezahlt haben".
Mit der zunehmenden staatlichen Regulierung von Kryptowährungen rechnen die Autoren von Divly auch mit einer steigenden Zahl der korrekt versteuernden Anleger.
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Bei den Begriffen hätte ich auch "Unklarheiten".
Achso, also vergleicht man sogar Zahlen von Ländern, die ganz unterschiedliche Regelungen...
@all Glaubt diesen Quatsch bloß nicht!
Ja, aber im Artikel ist doch wirklich oft genug darauf hingewiesen worden, dass es sich...
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