Studie: Internet der Dinge entpuppt sich als Stromfresser
Weltweit sind mehr als 14 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden. Die Internationale Energieagentur warnt jetzt vor dem immer stärker wachsenden Energieverbrauch der intelligenten Geräte.

Die Internationale Energieagentur (IAE) warnt in einem Bericht vor den Schattenseiten des Internets der Dinge. Weltweit seien heute bereits rund 14 Milliarden Geräte mit dem Netz verbunden. Allein 2013, schreibt die Behörde in ihrer vor wenigen Tagen vorgelegten Studie, hätten diese zusammen einen Stromverbrauch von rund 616 Terawattstunden (TWh) gehabt. Fast zwei Drittel davon, rund 400 TWh, seien im Standby-Modus verschwendet worden. Bis 2025 könne sich diese Zahl verdoppeln, warnt die Behörde.
Als Beispiel nennt die IAE in ihrem Bericht die Nutzung von Geräten, die per Smartphone gesteuert werden. Diese müssten ständig mit einem Netzwerk verbunden sein und im Standby-Modus laufen, um abrufbar zu sein. Den Verlust schätzt die IEA schon heute auf weltweit 80 Milliarden US-Dollar. Bis 2020 könne er sich auf 120 Milliarden US-Dollar erhöhen.
50 Milliarden vernetzte Geräte bis 2020
Mit der rasanten Verbreitung von intelligenten Geräten werde auch das Energieproblem in den kommenden Jahren größer, warnt die Behörde. "Wenn die Bandbreite an vernetzten Geräten zunimmt, erhalten Individuen und Gesellschaften schneller Zugriff auf eine ganze Reihe an Daten und Diensten", schreibt die IAE. Gleichzeitig verursache der Boom jedoch weltweit eine stark wachsende Nachfrage nach Energie in alarmierendem Maße. Schon 2020 rechnet die IAE mit rund 50 Milliarden vernetzten Geräten. 2030 könnten es laut Schätzungen der Behörde noch einmal doppelt so viele sein. Die IAE fordert, dass vernetzte Geräte im Standby-Modus nicht mehr als ein Watt verbrauchen.
Doch nicht nur das Smart Home bereitet der IAE Sorgen. Auch längst etablierte Geräte wie Settop-Boxen zögen ununterbrochen Strom, selbst wenn niemand fernsehe oder etwas aufnehme. Allein in den USA gibt es laut IAE 160 Millionen der Geräte. Der Standby-Modus sei dabei irreführend, weil viele der Geräte in diesem Zustand genauso viel Strom verbrauchten, als wenn sie aktiv seien. Auch Büro-Computer liefen 28 Prozent der Zeit, ohne dass jemand sie benutze, und würden so pro Jahr 110 Kilowattstunden verschwenden.
Das ist genau das gleiche bei mobilem Datenvolumen. Es gibt bestimmt tolle Apps, die mir...
Naja, auch das könnte eine Waschmaschine, die ausreichend intelligent ist ausgleichen...
(kwT)
und im Endeffekt würde viel Energie gespart ? Da bin ich aber baff !!! ;)
Du musst das noch mit Klimaerwärmung verbinden, dann fließen die Gelder. ;-) Zum...