Stromschlaggefahr: Bestimmte LED-Leuchten von Lidl müssen zurückgebracht werden
Sowohl in deutschen als auch Schweizer Lidl-Filialen wurden bestimmte LED-Leuchten mit Bewegungssensor der Briloner Leuchten GmbH verkauft, die lebensgefährlich sind. Das Unternehmen ruft die Geräte nun zurück. Grund ist eine erhöhte Stromschlaggefahr über das Gehäuse der Leuchten.

Lidl warnt auf seiner deutschen Homepage aktuell vor der weiteren Nutzung bestimmter seit 2014 verkaufter LED-Leuchten mit Bewegungsmelder. Beim "LED-Spot mit Bewegungsmelder in Glanzchrom-Optik der Marke 'Livarno Lux' mit den Artikelnummern 94507 und 107133" bestehe akute Stromschlaggefahr. Der Artikel soll deswegen nicht mehr verwendet werden. Lidl nimmt die Leuchten auch ohne Kassenbon zurück. In der europäischen Rapex-Datenbank befindet sich der Rückruf derzeit nicht. Allerdings ist eine Angabe dort freiwillig.
Betroffen sind nicht nur in Deutschland verkaufte Produkte. Laut Neue Züricher Zeitung wurden die beiden Leuchtentypen auch in der Schweiz verkauft. Dort wurde die Warnung zusammen mit dem Eidgenössischen Starkstrominspektorat verbreitet. Auf der Schweizer Lidl-Webseite ist entsprechend ein Hinweis auf den Rückruf vorhanden.
Hersteller der Leuchten ist die Firma Briloner Leuchten GmbH, die auf ihrer Homepage allerdings nicht vor den Gefahren ihres Produkts warnt.
LED-Leuchtmittel wie auch -Leuchten sind häufiger Gegenstand eines Rückrufs wegen Stromschlaggefahr. Betroffen sind in aller Regel Billigprodukte von kaum bekannten Herstellern. Das ARD-Magazin Panorama kaufte etwa über Ebay und den Amazon Marketplace Lampenbauformen, bei denen eine Stromschlaggefahr nicht unüblich ist und warnte deswegen allgemein vor LED-Lampen aus China. Das Ursprungsland allein ist jedoch kein Hinweis auf gefährliche Produkte, denn auch Größen wie Osram und Philips produzieren dort schon lange ihre Leuchtmittel.
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Da steht aber auch nichts von der technischen Ursache.
Bei guter Qualität und entsprechendem Design (vor allem thermisch) kommt so eine LED auf...
Es gibt da mehrer Fehlerquellen. 1. Die Teile mit Netzpotential haben irgendwo Kontakt...