Streaming: Vodafone GigaTV ermöglicht Fernsehen unterwegs
Vodafones neues mobiles Streaming-Angebot kostet 10 Euro im Monat. Auf dem heimischen Fernseher ist GigaTV teurer.

Mit GigaTV startet Vodafone Mitte Februar eine neue Fernseh-Plattform, die Sender, Mediatheken, Streaming-Angebote und Apps von Streaming-Diensten zusammenfasst und Fernsehen zuhause am Fernseher und unterwegs auf dem Tablet oder Smartphone ermöglichen soll. Das gab das Unternehmen am 2. Februar 2017 bekannt. Eine gemeinsame Suchfunktion wird geboten.
Die Fernsehplattform GigaTV soll am 12. Februar 2017 verfügbar sein. Zuhause ist GigaTV über eine Settop-Box verfügbar, unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet mit einer App für Android und iOS. GigaTV für das Wohnzimmer wird zum Start nur mit Kabelanschlüssen vermarktet, DSL folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Hier ist leihweise die neue GigaTV 4K Box mit einem 1 TByte Speicher, WLAN und Bluetooth-Fernbedienung beinhaltet. Die Settop-Box soll eine 4K-Funktion bieten.
14,99 Euro soll das Produkt im Monat zusätzlich zum Kabelanschluss kosten. Wer nur Streaming auf der App nutzen will, zahlt monatlich 9,99 Euro. Für 5 Euro mehr gibt es GigaTV HD Premium mit weiteren 20 Sendern.
Quartalsbericht für Deutschland
Vodafone Deutschland konnte in seinem aktuellen Berichtszeitraum nur im Festnetz wachsen. Der Umsatz beim Mobilfunk stagnierte. Der Konzern weist für Deutschland keine Angaben zum Gewinn aus. Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone steigerte weltweit dank Deutschland und Italien seinen operativen Gewinn (Ebitda) um 4,3 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Vodafone-Chef Vittorio Colao erklärte, das Geschäft in Europa laufe etwas besser als erwartet.
Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter kündigte Sparmaßnahmen an, um in den Netzausbau zu investieren. Der Serviceumsatz der Festnetzsparte wuchs im dritten Finanzquartal 2016/17 um 4,8 Prozent. Das DSL-Geschäft ist mit 0,3 Prozent nur leicht positiv. Vor allem die Nachfrage nach VDSL steigt. Das Kabelgeschäft wächst mit 8,7 Prozent.
Während des Quartals gewann Vodafone insgesamt 110.000 neue Festnetzkunden, 33.000 davon im DSL- und 77.000 im Kabelgeschäft. Dabei entscheiden sich inzwischen fast 40 Prozent aller Kabel-Neukunden für Geschwindigkeiten von 200 bis zu 400 MBit/s, die Vodafone nach eigenen Angaben für rund 6 Millionen Haushalte bereitstellt. Vodafone versucht seit langem, seine DSL-Kunden, für die Zahlungen an die Deutsche Telekom fällig werden, in sein TV-Kabelnetz zu überführen.
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