Streaming: Netflix will weniger Filme produzieren

Mit einer Umstrukturierung will Netflix die Qualität seiner Filmproduktionen erhöhen. Dafür sollen weniger Produktionen erscheinen.

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Netflix organisiert seine Filmsparte um.
Netflix organisiert seine Filmsparte um. (Bild: PATRICK T. FALLON/AFP via Getty Images)

Netflix will in Zukunft weniger eigene Filme produzieren. Dafür hat der Streaminganbieter seine Filmabteilung umstrukturiert, um unter anderem die Entscheidungsfindung stärker als bisher zu zentralisieren. Wie Bloomberg berichtet, müssen auch einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Die beiden Unternehmenseinheiten, die bislang für die Produktion von Filmen mit kleinem und mittleren Budget verantwortlich waren, werden zusammengelegt. Als kleine Produktionen gelten Filme mit einem Budget von bis zu 30 Millionen US-Dollar, die mittlere Kategorie umfasst Projekte mit einem Budget zwischen 30 und 80 Millionen US-Dollar. Deren bisherige leitende Manager werden Netflix verlassen.

Bloomberg zufolge will der Gesamtverantwortliche für das Filmgeschäft, Scott Stuber, den Output an Eigenproduktionen reduzieren. Mit weniger Filmen will er die Qualität der Produktionen steigern. Netflix bringt zwar immer wieder Eigenproduktionen, die gute Abrufe haben und sogar Oscars gewinnen, aber auch eine Menge Filme, die wenige Zuschauer haben und bei Kritikern nicht nennenswert auffallen.

Filmabteilungen arbeiten künftig weniger eigenständig

Bislang agierten die drei Filmabteilungen bei Netflix weitgehend autonom. Bloomberg zufolge konnten Manager Produktionen anstoßen, ohne sich mit Vorgesetzten absprechen zu müssen. Stuber soll die Produktionsentscheidungen künftig zentralisieren. Netflix ist aufgrund weniger Lizenzierungen fremder Filme auf eine gewisse Menge an Eigenproduktionen angewiesen.

Das Unternehmen hat seit einiger Zeit mit der Konkurrenz der anderen Streaminganbieter zu kämpfen. Netflix verlor zwischenzeitlich Abonnenten, seit Anfang 2023 gehen die Nutzerzahlen aber wieder nach oben. Der Gewinn brach allerdings massiv ein.

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