Droids, Ewoks und Star Wars: Clone Wars bei Disney+
Im Jahr 1985 debütierten in den USA auch zwei Zeichentrickserien namens Droids und Ewoks. Beide sind eher niedliche Unterhaltung für Kinder, wobei die Ewoks noch etwas länger liefen als die für Erwachsene etwas interessanteren Droids. Letztere wurden in Deutschland zuerst auf VHS-Video veröffentlicht und Jahre später von Pro 7 unter dem merkwürdigen Titel Freunde im All ausgestrahlt.
Bei Droids stehen C-3PO und R2-D2 im Mittelpunkt - bevor sie in den Besitz von Captain Antilles geraten, aber schon zu Zeiten des Imperiums. Dabei begegnen sie auch den Kopfgeldjägern Boba Fett und IG-88. Insgesamt gab es nur 14 Episoden.
Ewoks brachte es immerhin auf zwei Staffeln mit 26 Episoden. Die Serie spielt lange vor Die Rückkehr der Jedi-Ritter und zeigt das Leben von Wicket und seinen Freunden, die auf Endor allerhand phantastische Abenteuer erleben. Der größte Unterschied zu den Filmen: Die Ewoks sprechen hier. Das heißt, sie sprechen in einer Sprache, die wir als Zuschauer auch verstehen können.
Im direkten Vergleich beider Zeichentrickserien finden Star-Wars-Fans Droids wahrscheinlich besser, weil es mehr in Richtung der Filme geht als Ewoks.
Reichlich obskur ist hingegen Star Wars: Clone Wars - nicht zu verwechseln mit der computeranimierten Serie Star Wars: The Clone Wars. Bei Ersterem handelt es sich um Kurzfilme von wenigen Minuten. Alle 25 Kapitel der Serie haben kumuliert nur gut zwei Stunden Laufzeit.
Produziert wurde die Serie im Anschluss an Episode II, denn mit diesen Kurzfilmen wollte man die Klonkriege zeigen, die zu Beginn von Episode III enden. Dafür setzte man auf klassischen Zeichentrick.
Die künstlerische Verantwortung übernahm Genndy Tartakovsky, dessen Stil sehr präsent ist. Die Figuren sehen allesamt etwas kantig aus. Neu war, dass die Fähigkeiten der Jedi hier potenziert wurden: Man sieht sie erstmals riesige Sprünge durch die Luft machen.
Jetzt fehlt nur noch eines!
Zudem gab in der Serie General Grievous sein Debüt, bevor er in Episode III prominent eingesetzt wurde. Die Geschichten sind natürlich kurz und lassen Tiefgang vermissen, sie sind aber ein cooles kleines Stück Star Wars, das nun dem Vergessen entrissen wird.
Damit ist man bei Disney+ in Sachen Star Wars ziemlich komplett. Nur eines lässt weiterhin auf sich warten: Die zweite Staffel der Kurzfilmreihe Star Wars: Die Mächte des Schicksals. Aber gut, dann kann man sich auch künftig noch auf ein kleines Bisschen neues altes Material freuen.
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Streaming: Disney+ füllt seine Star-Wars-Lücken auf |
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Ehh, die haben auch schon massiv Inhalte aus dem Fox-Katalog aufgenommen. Alle...
Nein, damit würde ich in naher Zukunft auch nicht rechnen (wenn überhaupt).
Habe ich auch so in Erinnerung. Viel mehr vom Rest des Films habe ich aber nicht...