Streaming: Die meisten Abonnenten von Disney+ akzeptieren Preiserhöhung

Bei der US-Preiserhöhung von Disney+ hat es die Wahl gegeben: Die höheren Abogebühren zahlen oder den alten Preis behalten – dann gibt es Werbung.

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Fast 95 Prozent der Abonnenten von Disney+ akzeptierten die Preiserhöhung in den USA.
Fast 95 Prozent der Abonnenten von Disney+ akzeptierten die Preiserhöhung in den USA. (Bild: Disney/Montage: Golem.de)

Die Mehrzahl der Abonnenten von Disney+ in den USA ist bereit, einen höheren monatlichen Abopreis für das Streamingabo zu bezahlen. Das ist das Ergebnis der Analysefirma Antenna, über das das Wall Street Journal berichtet. Nach diesen Ergebnissen entschieden sich 94 Prozent der Abonnenten dafür, für Disney+ statt 7,99 US-Dollar künftig 10,99 US-Dollar pro Monat zu bezahlen. Disney wollte die Zahlen auf Nachfrage nicht kommentieren.

Nach der Preiserhöhung wurde das Abo von Disney+ umbenannt und trägt den Zusatz Premium. Parallel zur Preiserhöhung von Disney+ wurde in den USA eine werbefinanzierte Variante von Disney+ eingeführt. Das war im Dezember 2022.

Dieses Werbeabo von Disney+ wird zum alten Preis des normalen Abos angeboten. Das bedeutet: Anders als sonst bei Preiserhöhungen konnten sich Abonnenten entscheiden, lieber den alten Preis zu bezahlen, wenn sie sich darauf einlassen, dass in Filmen und Serien Werbung eingeblendet wird. Das war für die meisten Abonnenten keine Option und somit entsprechend unbeliebt.

Disney+ mit Werbung bisher nicht in Deutschland

Bisher bietet Disney das werbefinanzierte Abo von Disney+ in den USA an, in Deutschland etwa ist es noch nicht verfügbar. Derzeit gibt es von Disney auch keine Informationen, wann das werbefinanzierte Abo von Disney+ hierzulande kommen wird. Das Unternehmen hat bisher lediglich bekanntgegeben, das werbefinanzierte Abo von Disney+ irgendwann in diesem Jahr auch in anderen Ländern anbieten zu wollen.

Offen ist dabei, ob die Disney+-Version mit Werbung dann in allen Ländern startet, in denen es Disney+ gibt. Es wäre auch denkbar, dass zunächst nur einige Länder mit der werbefinanzierten Version versorgt werden. Falls es dann so läuft wie in den USA, wird es parallel mit dem Start des werbefinanzierten Abos von Disney+ auch eine Preiserhöhung geben.

Disney+ zeigt in Kinderprofilen keine Werbung – und weniger berühmte Filme

Lange vor der Markteinführung der werbefinanzierten Version von Disney+ gab das Unternehmen versprochen, dass es in den Kinderprofilen keine Werbung geben wird. Unerwähnt ließ das Unternehmen seinerzeit, dass der Katalog in den Kinderprofilen verkleinert wird: Viele kindertaugliche Disney-Blockbuster und berühmte Filme wurden trotz passender Altersfreigabe aus den Kinderprofilen von Disney+ entfernt. Diese Filme lassen sich abseits der Kinderprofile weiterhin ansehen, aber dann nur mit Werbeunterbrechungen.

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PrinzessinArabella 21. Mär 2023

Ist mir auch ein rätsel. Der gegenwert ist bei disney und co sehr hoch finde ich. Man...

atTom 20. Mär 2023

Mit dieser Antwort lässt sich jede Preiserhöhung rechtfertigen ...

Tsherno 20. Mär 2023

Ich lese das so, dass auch während des Films Werbung eingespielt werden soll. Zudem...

xStaTiCx 20. Mär 2023

Hat bei Netflix ja auch super funktioniert :D



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