Strategische Partnerschaft: Daimler investiert in Elektrobus-Bauer Proterra

Immer mehr Städte müssen Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung ergreifen und sehen Elektrobusse als eine Lösung dafür an. Daimler will als Hersteller nicht hinter der Konkurrenz zurückfallen und investiert in den US-Hersteller Proterra, der in Nordamerika Elektrobusse baut.

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Martin Daum, Vorstandsmitglied bei Daimler, kündigt Investitionen in Proterra an.
Martin Daum, Vorstandsmitglied bei Daimler, kündigt Investitionen in Proterra an. (Bild: Daimler)

Daimler investiert in das US-amerikanische Unternehmen Proterra, teilte das Unternehmen auf der 67. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover mit. Proterra wurde 2004 gegründet und ist nach eigenen Angaben in Nordamerika im Geschäft mit elektrischen Nahverkehrsbussen führend.

Die Unternehmen wollen die Elektrifizierung ausgewählter schwerer Nutzfahrzeuge von Daimler erörtern und sich Synergien bei der Elektrifizierung von Schulbussen widmen. Diese legen wie der öffentliche Nahverkehr eine vorhersehbare Strecke zurück, so dass Reichweitenlimitierungen berücksichtigt werden können.

Seit Mitte 2017 ist auch BMW i Ventures an Proterra beteiligt.

Im September 2017 stellte Proterra einen Reichweitenrekord für Elektrofahrzeuge auf: Mit einer Akkuladung fuhr der Elektrobus Catalyst E2 Max knapp 1.800 Kilometer weit. Der Elektrobus ist mit einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 660 Kilowattstunden (kWh) ausgestattet. Die Nennreichweite gibt Proterra mit gut 563 km an. Auf den Navistar Proving Grounds, der Teststrecke des US-Lkw-Herstellers Navistar im US-Bundesstaat Indiana, hat das Fahrzeug eine Strecke von 1.772,2 km geschafft. Der Catalyst E2 Max ist ein 13 m langer Bus mit einem 220 kW starken Motor. Er beschleunigt in 6,8 Sekunden aus dem Stand auf 32 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 105 km/h.

Proterra machte keine Angaben, unter welchen Bedingungen die Rekordfahrt durchgeführt wurde, etwa wie schnell der Bus fuhr. Die Geschwindigkeit hat einen großen Einfluss auf die Reichweite. Auch Teslas wurden schon mit einer Akkuladung 1.000 Kilometer und mehr gefahren, allerdings bei niedrigsten Geschwindigkeiten.

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