Stormbreaker: Smarte Gleitbombe priorisiert Ziele

Raytheon hat einen Millionenauftrag zur Herstellung von 1.500 computergesteuerten Gleitbomben des Typs Stormbreaker für die US-Luftwaffe erhalten.

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Stormbreaker
Stormbreaker (Bild: Raytheon)

Raytheon baut 1.500 Luft-Boden-Waffen des Typs Stormbreaker für die US-Luftwaffe. Diese Gleitbomben sind netzwerkfähig und können dank ihres Tri-Mode-Suchkopfes und Multi-Effekt-Gefechtskopfes bewegliche Ziele wie gepanzerte Fahrzeuge, Boote aber auch Infanterie bei jedem Wetter bekämpfen. Sie sollen die AGM-65 Maverick ersetzen, die eine effektive Reichweite von 16 km aufweist. Stormbreaker hat eine Reichweite von rund 75 km.

Die Gleitbombe wurde auf der F-15E Strike Eagle, der F-35B und der F/A-18 getestet.

Stormbreaker ist eine sogenannte smarte Bombe und verfügt über GPS/INS, um sich selbst in die Nähe eines Ziels zu leiten, wobei Kurskorrekturen über eine UHF-Datenverbindung übermittelt werden. Der Tri-Mode-Suchkopf kann mittels Millimeterwellenradar, Infrarotsuchkopf mit ungekühltem Bildsuchkopf und semiaktivem Laser-Suchkopf arbeiten.

Der Computer an Bord ist in der Lage, Ziele anhand der von den Sensoren gelieferten Informationen zu klassifizieren und im halbautonomen Modus bestimmten Zieltypen Vorrang einzuräumen.

Die Bombe ist mit einem Hohlladungsgefechtskopf ausgestattet, der sowohl Spreng- als auch Splitterwirkung hat und so gegen gepanzerte und ungepanzerte Ziele eingesetzt werden kann.

Die Waffe ist speziell für die Durchsetzung von Fahrverbotszonen gedacht – dank der Allwetterfähigkeit kann der Gegner schlechtes Wetter oder die Nacht nicht mehr nutzen, um Gebiete zu durchfahren, ohne aufgeklärt und bekämpft zu werden.

Die Gleitbombe ist 1.760 mm lang und wiegt rund 113 kg. So können Kampfflugzeuge relativ viele davon mitführen. Die F-15E Strike Eagle kann 28 GBU-53/B transportieren, acht Bomben können zusammen mit zwei AIM-120 AMRAAM-Raketen im Waffenschacht der F-22 Raptor oder der F-35 Lightning II mitgeführt werden.

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