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Golem Plus Artikel
Stiftung als Unternehmensnachfolge:
Langfristige Sicherheit, die etwas kostet

Ausstiegswillige Unternehmer müssen oft die langfristige Sicherung der Firma und finanzielle Interessen abwägen. Eine Stiftung sichert nur eines von beidem.
/ Mike Faust
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Stiftungen sind für die Ewigkeit gedacht. (Bild: Pixabay / nuriamillas)
Stiftungen sind für die Ewigkeit gedacht. Bild: Pixabay / nuriamillas

Scheiden Gründer aus ihrem Unternehmen aus, stehen sie oftmals vor der Frage, wie sie die Firma und ihre Angestellten davor schützen, ausgebeutet und entlassen zu werden bzw. finanziellen Interessen zum Opfer zu fallen. Die langfristigste Sicherung von Arbeitsplätzen und der Firmenkultur ist mit einer Stiftung möglich, auf deren Vermögen kann aber auch der Stifter nicht mehr zugreifen.

"Wir haben in unserer Branche immer wieder bemerkt, dass Unternehmen an Investoren verkauft werden, die nicht verstehen, wie wichtig Firmenkultur ist" , sagte Marko Weinrich, Geschäftsführer der Arineo GmbH, einem IT-Beratungsunternehmen aus Göttingen, im Gespräch mit Golem.de. Stattdessen zähle die Rendite mehr als ein langfristiger Weiterbetrieb des Unternehmens im Sinne der Angestellten. "IT-Unternehmen haben keine Vermögenswerte wie Fabrikhallen oder Fertigungsanlagen. Die Mitarbeiter, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten stellen die Vermögenswerte des Unternehmens dar."

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