Stellenabbau: Telekom überlegt Verkauf von Auslandstöchtern und T-Systems
Die Telekom überprüft laut einem Bericht einen größeren Stellenabbau in Deutschland und einen Verkauf ihrer Beteiligungen in Osteuropa und Griechenland. Auch ein baldiger Teilverkauf von T-Systems werde mal wieder beraten. Der Konzern dementiert.

Die Deutsche Telekom diskutiert angeblich einen weitgehenden Konzernumbau. Wie das Handelsblatt offenbar unter Berufung auf Verdi-Vertreter im Aufsichtsrat berichtet, gab es in der vergangenen Woche ein Strategietreffen. In einer möglichen Neuausrichtung könnten in Deutschland bis zum Jahr 2022 erneut mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen.
Die Telekom müsse verschärft auf Effizienz achten, mögliche Innovationstreiber hätten noch nicht die gewünschte Wirkung entfaltet. Überprüft würde ein Verkauf der Tochtergesellschaften und Beteiligungen in Osteuropa und in Griechenland. Selbst ein Teilverkauf des Geschäftskundenbereiches T-Systems, könnte bis Jahresende erfolgen.
Einen Verkauf von T-Systems hat die Telekom in den vergangenen Jahren immer wieder erwogen und dann doch verworfen. Ein Telekom-Sprecher sagte Golem.de: "Der Bericht im Handelsblatt ist eine Aneinanderreihung von Spekulationen - oder kurz gesagt: Quatsch. Der Umbau der Telekom ist eine Generationenaufgabe. Darüber ist oft berichtet worden. In einigen Bereichen schaffen wir neue Stellen, in anderen qualifizieren wir Mitarbeiter um. Und wir bauen technologiebedingt auch Stellen ab - immer sozialverträglich. Dieser Umbau bei der Deutschen Telekom läuft seit Jahren, es ist ein kontinuierlicher Prozess. Deshalb: Es gibt kein neues Abbauprogramm."
Was besitzt die Telekom in Osteuropa?
In Griechenland besitzt die Telekom 40 Prozent an OTE/Cosmote. In Osteuropa sind die wichtigsten Beteiligungen Telekom Albania (99,79 Prozent gehören OTE), Telekom Romania (54 Prozent am Festnetzgeschäft gehören OTE, 70 Prozent am Mobilfunkgeschäft gehören Cosmote). An der ungarischen Magyar Telekom besitzt der deutsche Konzern 59,30 Prozent, der wiederum 51 Prozent an der Makedonski Telekom und 76,5 Prozent an Crnogorski Telekom in Montenegro hält.
Die kroatische Hrvatski Telekom gehört zu 51 Prozent der Telekom, zu 100 Prozent besitzt sie T-Mobile Polska, Slovak Telekom und T-Mobile Czech Republic.
T-Systems setzte in der Market-Sparte im zweiten Quartal 1,6 Milliarden Euro um, ein leichter Rückgang von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Einer der Wachstumsbereiche ist weiterhin das Cloud-Geschäft.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Da haben wir schon anderes erlebt :-)
ja ich weiss, es geht mir aber um personal in D aber das machen ja irgendwie alle, kann...
Klappt bei Lehrern doch auch jedes Jahr und keinen juckts. Man kann heutzutage nicht mehr...
die wollte man, weil auf dem papier unwirschaftlich, auf biegen und brechen loswerden...