Stellenabbau: Sophos schrumpft um 10 Prozent
Der Security-Anbieter streicht 450 Stellen. Ob Angestellte aus Deutschland betroffen sind, konnte Sophos noch nicht mitteilen.

Sophos plant den Abbau von rund 450 Arbeitsplätzen und damit einem Zehntel seiner weltweiten Belegschaft. Das teilte das Unternehmen laut einem Bericht von Techcrunch mit. Die Entlassungen sollen laut einem Unternehmenssprecher sicherstellen, dass Sophos "ein optimales Gleichgewicht von Wachstum und Rentabilität" halten kann.
"Sophos hat heute eine interne Umstrukturierung angekündigt, die zum Abbau von Arbeitsplätzen und zum Beginn von Konsultationsphasen führt, von denen möglicherweise 10 Prozent unserer weltweiten Mitarbeiter betroffen sind", sagte Jitendra Bulani, ein Sprecher von Sophos, Techcrunch. Die Umstrukturierung sei wichtig, "um den langfristigen Erfolg" von Sophos "inmitten eines herausfordernden und unsicheren makroökonomischen Umfelds" sicherzustellen und "um unsere Investitionen im gesamten Unternehmen so zu verteilen, dass sie unser strategisches Ziel unterstützen, ein Marktführer bei der Bereitstellung von Cybersicherheit als Service zu sein."
Ob auch Angestellte aus Deutschland betroffen sind, ist unklar. Ein Pressesprecher von Sophos sagte Golem.de, "die globale, strategische Umstrukturierung betrifft potenziell alle Regionen weltweit". Zu konkreten regionalen Auswirkungen könne das Unternehmen noch keine Angaben machen. Sophos sagte Techcrunch, dass die Entlassungen alle Unternehmensbereiche betreffen könnten, nannte aber keine weiteren Details.
Zuerst hatte Techcrunch von den Entlassungen erfahren, als Angestellten in Indien gekündigt wurde. Die India Times berichtete ebenfalls von Entlassungen in dem Land, in dem Sophos seit März 2022 ein Rechenzentrum betreibt.
Sophos wurde 2019 für 3,9 Milliarden US-Dollar von der Beteiligungsgesellschaft Thoma Bravo übernommen. Das in England ansässige Unternehmen stellt Sicherheits- und Verschlüsselungssoftware für Privat- und Unternehmenskunden her.
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