Big Picture Modus mit Gnome-Desktop trifft Compositor-Bugs

Nach dem flotten Bootvorgang startet direkt der Big Picture Mode, wie man ihn von anderen Linux-Distributionen, Mac OS X und Windows kennt. Die Bedienung erfolgt per Maus und Tastatur oder mit einem Controller. Die großen Symbole sind in erster Linie für Großbildfernseher ausgelegt. Im Gegensatz zur regulären Steam-Oberfläche fehlt bei manchen Titeln die Option, die es Spielen ermöglicht, sich im Hintergrund zu aktualisieren, während ein anderer Titel gestartet wurde.

Das In-Home-Streaming fehlt bisher, dafür bietet SteamOS die Option, auf den Gnome-Desktop 3.4.2 zu wechseln - diese Version ist schon vergleichsweise alt. Um für "einen nahtlosen Übergang zwischen Steam und den Spielen" zu sorgen, hat Valve dem System einen eigenen Compositing-Manager beigefügt, wie das Unternehmen in den FAQ schreibt. Bei der Software handelt es sich um eine stark angepasste Version des Xcompmgr, die noch fehlerbehaftet ist. So stürzt die Anwendung beim Wechsel auf den Desktop regelmäßig ab, ein Wechsel in das laufende virtuelle Terminal oder das Neustarten des X-Servers durch Tastaturkürzel ist nicht möglich.

  • SteamOS basiert auf einem Linux-3.10-Kernel. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Nach dem Steam-Login startet direkt der Big Picture Mode. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Das Spieleangebot unter Linux umfasst neben Indie-Titeln vor allem Valve-Spiele. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Hinzu kommen beispielsweise noch Metro Last Light und Serious Sam 3. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • In den Einstellungen unter Interface... (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • ... befindet sich die Option, auf den Desktop zu wechseln. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Einmal aktiviert, kann jederzeit auf die Gnome-Oberfläche umgeschaltet werden, Steam läuft weiter im Hintergrund. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Vom Desktop aus ist die Installation von Programmen möglich... (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • ..., beispielsweise Libre Office. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Nicht alle installierten Programme werden unter Applications gelistet, darunter die Unigine-Benchmarks. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
..., beispielsweise Libre Office. (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)

Gute, aber nicht ideale Controller-Unterstützung

Standardmäßig können unter Linux die Controller für Xbox 360 sowie Playstation 3 und 4 als Eingabegeräte verwendet werden - aber nur per USB-Kabel. Die Bluetooth-Funktionen bereiten unter SteamOS, wie auch in anderen Linux-Distributionen, noch Probleme. Der Controller der Xbox One läuft derzeit unter Linux gar nicht und darüber hinaus irritierte uns, dass das digitale Steuerkreuz des Dualshock 4 im Big Picture Mode ohne Funktion blieb. Für unseren Test verwendeten wir den Controller der Xbox 360, welcher in allen Steam-Spielen mit vollständiger Gamepad-Unterstützung tadellos funktionierte.

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 SteamOS im Test: Beta mit Dampf in Valve-SpielenBenchmarks und Fazit 
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TheUnichi 15. Jan 2014

Du hast ihn auf jeden Fall nicht gefunden ;)

HubertHans 27. Dez 2013

Also bitte! Bei den integrierten Benchmarks die dort genannt werden bin ich selbst mit...

JakeJeremy 24. Dez 2013

Zumindest Mark of the Ninja und Rochard funktionieren sehr gut mit dem XBOX360...

Analysator 22. Dez 2013

Hey, ich fragte ja nur. Dann akzeptiere ich halt zu dumm zu sein den Sinn zu sehen. Ist...



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