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Steam: Valve schaltet Greenlight ab

Zu viele schlechte Spiele, teils wohl auch Missbrauch: Valve hat das Ende von Greenlight auf Steam verkündet. Es wird durch ein System namens Direct ersetzt, bei dem die Community nicht abstimmen kann.
/ Peter Steinlechner
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Logo von Steam Greenlight (Bild: Valve)
Logo von Steam Greenlight Bild: Valve

Hintergrund der Entscheidung ist, dass Steam unter anderem über Greenlight von einer Flut von Billigspielen überflutet wird. Die wirklichen Perlen sind so immer schwieriger zu finden. Das eine Zeit lang gut funktionierende System, dass die Community bei Greenlight nur die Veröffentlichung von guten Titel freigibt, wird inzwischen oft durch allerlei Tricks ausgehebelt.

Bei Direct kann zwar theoretisch absolut jedes Spiel veröffentlicht werden. Das möchte Valve aber zum einen durch strengere vertragliche Vorgaben bei der Registrierung verhindern. Zum anderen soll wohl auch die Gebühr für das Einstellen höher sein: Bei Greenlight waren es zuletzt 100 US-Dollar.

Bei Direct sind Summen zwischen 100 und 5.000 US-Dollar im Gespräch. Das Geld wird nach der Veröffentlichung mit der Valve-Provision von 30 Prozent verrechnet. Einen konkreten Termin für den Wechsel von Greenlight auf Direct hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.


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