Steam: Valve schaltet Greenlight ab

Zu viele schlechte Spiele, teils wohl auch Missbrauch: Valve hat das Ende von Greenlight auf Steam verkündet. Es wird durch ein System namens Direct ersetzt, bei dem die Community nicht abstimmen kann.

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Logo von Steam Greenlight
Logo von Steam Greenlight (Bild: Valve)

In seinem Blog hat Valve das Aus von Greenlight verkündet. Noch im Frühjahr 2017 soll das Programm auf dem PC-Spieleportal nahtlos durch ein neues Angebot namens Direct ersetzt werden. Der entscheidende Unterschied: Bei Greenlight entscheidet die Community, ob ein Spiel veröffentlicht wird - bei Direct nicht.

Hintergrund der Entscheidung ist, dass Steam unter anderem über Greenlight von einer Flut von Billigspielen überflutet wird. Die wirklichen Perlen sind so immer schwieriger zu finden. Das eine Zeit lang gut funktionierende System, dass die Community bei Greenlight nur die Veröffentlichung von guten Titel freigibt, wird inzwischen oft durch allerlei Tricks ausgehebelt.

Bei Direct kann zwar theoretisch absolut jedes Spiel veröffentlicht werden. Das möchte Valve aber zum einen durch strengere vertragliche Vorgaben bei der Registrierung verhindern. Zum anderen soll wohl auch die Gebühr für das Einstellen höher sein: Bei Greenlight waren es zuletzt 100 US-Dollar.

Bei Direct sind Summen zwischen 100 und 5.000 US-Dollar im Gespräch. Das Geld wird nach der Veröffentlichung mit der Valve-Provision von 30 Prozent verrechnet. Einen konkreten Termin für den Wechsel von Greenlight auf Direct hat das Unternehmen noch nicht bekannt gegeben.

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zilti 13. Feb 2017

Und die neuen Entwickler auch gleich. Bravo.

plaGGy 13. Feb 2017

Warum Pewdiepie als Beispiel nehmen? Wir müssen doch nur gucken was bei Youtube Germany...

gadthrawn 13. Feb 2017

Wie häufig man released? Also 200 Projekte mit ausgetauschten Texturen sind besser wie 3...

Shoopi 13. Feb 2017

Gott, da wird mir direkt übel. Es ist irrelevant ob in deinem "Hobbyprojekt" viel...



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